Bemerkung:
Bernd Artur Völkle (*1940), 1957 Allgemeine Gewerbeschule, Basel, Schüler von M. Christ und W. Bodmer. 1963 Max-Beckmann-Stipendium. 1977 Gastlehrauftrag Staatliche Akademie der bildenden Künste, Karlsruhe. 1982 Reinhold-Schneider-Preis der Stadt Freiburg im Breisgau. Zahlreiche Ausstellungen.- Das Machen ist selbstverständlich nur das eine: dieser bei Völkle in hohem Mass natürlich erscheinende Umgang mit den mehr oder weniger gegebenen Materialien, mit den Farben, Papieren, gefundenen Holzstücken, ja mit eigenen, älteren Bildern, die übermalt werden – eine ganze Skala von organisch ineinander übergehenden Dingen, natürlichen und künstlichen, handwerklich vorgeprägten Dingen. Das ist das eine; das andere, das ist eine Nachdenklichkeit, die die Arbeit der Hände, die Willensimpulse ständig begleitet und nicht nur unterstützt, sondern auch verzögern, durch Fragen empfindlich hemmen kann. Weiterhin gilt, was mir Bernd Völkle vor Jahren sagte: „Es gibt bei mir Zeiten, in denen ich viel nachdenke, so dass die Reflexion die Produktion lähmt. Es kommen aber auch Zeiten einer, wenn man so sagen will, positiven Naivität“