Autor: / Künstler:
di Giorgio Martini, Francesco - Corrado Maltese (Hg.), Livia Maltese Degrassi
Titel:
Trattati di architetura ingegneria e arte militare
Untertitel / Graf. Technik:
A cura di Corrado Maltese. Trascrizione di Livio Maltese Degrassi. [2 Bde.; komplett]
Schlagwort:
Architektur - Geschichte, Kunst - Kunstgeschichte, Renaissance
Bindung / Bildgrösse:
OLwd.
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, LXVIII, 289 S., 186 Taf.; S. 290-616, Taf. 187 - 331
Zustand:
Exlibris u. Bibliothekssignatur a. Vors., tadell.
Bemerkung:
EA dieser Ausgabe. (= Classici italiani di scienze techniche e arti / Trattati di architettura, 3. Bd.). - Francesco di Giorgio, genauer Francesco di Giorgio Martini (1439 - 1501), italienischer Architekt, Bildhauer und Maler. Er bildete sich in der Malerei bei Vecchietta aus, war anfangs in Orvieto und seit 1463 in Siena tätig, wo er mit untergeordneten dekorativen und konstruktiven Arbeiten, namentlich in Festungsbauten, beschäftigt war. Im Jahr 1490 erhielt er den Auftrag, das Modell für die Kuppel zum Mailänder Dom anzufertigen, welches auch 1493 von Giovanni Antonio Amadeo ausgeführt wurde. Bei der Belagerung von Neapel im Jahr 1495 soll er die Erfindung der Minen gemacht haben. Seine Bedeutung liegt in seiner außerordentlichen Vielseitigkeit, welche ihn in die erste Reihe der Renaissancekünstler erhebt, wenn er auch keine hervorragende Schöpfung hinterlassen hat. Er starb 1502 in Siena. Seinen "Trattato di architettura civile e militare" hat Cesare Saluzzo (Turin, 1841) erstmal in einer Bearbeitung herausgegeben. In diesem Werk tauchen viele Maschinenelemente (Zahnräder, Schneckengetriebe, Bewegungsgewindespindeln usw.) in seinen Katapult- oder Schwerlastkran-Konstruktionen auf.