Autor: / Künstler:
Friedli, Emanuel
Titel:
Bärndütsch als Spiegel bernischen Volkstums. [7 Bde. u. 2 Broschüren, komplett]
Untertitel / Graf. Technik:
1. Lützelflüh (1905, Nachdruck 1980). 2. Grindelwald (1908). 3. Guggisberg (1911). 4. Ins (Seeland I, 1914). 5. Twann (Seeland II, 1922, Nachdruck ca. 1980). 6. Aarwangen (1925). 7. Saanen (1927). Registerband Alphabetischer Nachweiser zu den Bdn. 4 und
Schlagwort:
Helvetica - Bern, Literaturgeschichte, Volkskunde
Bindung / Bildgrösse:
Kart. m. Deckelillustration
Buchdaten / Blattgrösse:
Gr.8°, zus. ca. 4200 S., zahlr. Abb.
Zustand:
2 Bde. Deckel leicht stockfleckig, leichte Klebspuren einens abgelösten Deckelschildchens. Titelbl. gestempelt, ansonsten tadell.os.
Bemerkung:
Umfangreiches sprach- u- kulturgeschichtliches Werk. - Emanuel Friedli (1846-1939) Berner Lehrer, Pfarrer und Dialektologe. Er wurde in Lützelflüh als Sohn eines armen Webers geboren. Getauft wurde er von Jeremias Gotthelf. Als Zehnjähriger kam er in die Armenerziehungsanstalt im Schloss Trachselwald, wo er acht Jahre lang blieb. Danach Lehrer-Seminar in Münchenbuchsee. 1874 holte er die Matura nach und studierte an der Universität Bern und der Universität Genf Theologie. 1880 wurde er Pfarrer. Im Jahr 1881 wählte ihn die Gemeinde Innertkirchen als Pfarrer. Wegen seiner Scheidung wurde Friedli 1896 in Orpund nicht mehr als Pfarrer gewählt. Von 1896 bis 1901 mitarbeit beim Schweizerischen Idiotikon in Zürich. 1902 legte er dem Regierungsrat des Kantons Bern ein Projekt für ein vierbändiges Werk über Bärndütsch als Spiegel bernischen Volkstums vor. Mit je einem Band über Lützelflüh, Grindelwald, Nidau und Guggisberg sollten vier Gebiete zu untersuchen, die sich hinsichtlich Dialekt, Kultur und Wirtschaft stark voneinander unterschieden. Mit der Zeit entstanden so sieben dickleibige, reich illustrierte Bände.