Bemerkung:
Die Viererbande (vereinfachtes Chinesisch: ; traditionelles Chinesisch: ; Pinyin: Sì rén b ng) war eine maoistische politische Gruppierung, die aus vier Funktionären der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) bestand. Sie wurden während der Kulturrevolution (1966-1976) bekannt und später wegen einer Reihe von Verratsverbrechen angeklagt, da sie für die Exzesse und Misserfolge der Kulturrevolution verantwortlich waren. Die führende Figur der Bande war Jiang Qing (die letzte Ehefrau von Mao Zedong). Die anderen Mitglieder waren Zhang Chunqiao, Yao Wenyuan und Wang Hongwen. Die Viererbande kontrollierte in den späteren Phasen der Kulturrevolution die Machtorgane der KPCh, wobei unklar bleibt, welche wichtigen Entscheidungen von Mao Zedong getroffen und von der Viererbande ausgeführt wurden und welche das Ergebnis der eigenen Planung der Viererbande waren. Ihr Sturz kam nicht einer Ablehnung der Kulturrevolution als solcher gleich, sondern wurde von dem neuen Führer, Premier Hua Guofeng, und anderen, die in dieser Zeit aufgestiegen waren, organisiert. Eine deutliche Ablehnung des gesamten Veränderungsprozesses erfolgte später mit der Rückkehr von Deng Xiaoping auf dem 11. Nationalen Kongress der Kommunistischen Partei Chinas und dem allmählichen Autoritätsverlust Huas. Im November 1980 fand in Peking der Prozess gegen die sogenannte Viererbande und ihre Mitstreiter statt. Dies wurden zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.
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