Autor: / Künstler:
Frank, Christian (Hg.)
Untertitel / Graf. Technik:
Zeitschrift für Heimatforschung. (Konvolut der) Bde. 3, 5, 6, 8, 12, 14, 15, 17, 18, 19 und 20. (11 Bde. in 7 Bdn.)
Schlagwort:
Volkskunde, Deutschland, Kulturgeschichte
Bindung / Bildgrösse:
Priv.-HLwd.
Verlag:
Selbstvlg. / Meiler
Erscheinungsjahr:
1904 - 1919
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, zus. ca. 2500 S., Abb.
Zustand:
Bibliotheksschildchen am Rücken, -stempel a. Titelbl., gebrauchsspurig, gebräunt. Nicht kollationiert!
Bemerkung:
Bd. 3 in 2. Auflage 1911. - Christian Frank (* 26. Mai 1867 in Günzburg; † 8. Juli 1942 in Kaufbeuren) war ein deutscher Priester, Heimatforscher und Herausgeber. Frank gehörte zu den herausragendsten Wegbereitern der Heimatbewegung im 19. Jahrhundert. 1899 gründete er in Kaufbeuren den zweiten bayerischen Verein zur Förderung der Heimatkunde („Verein Heimat“), der schnell wuchs und über die heimat- und volkskundlichen Interessen auch über die Grenzen des Allgäu hinaus förderte. Seine ebenfalls 1899 gegründete Zeitschrift „Deutsche Gaue“ hatte bald über 5000 Abonnenten. Im Laufe seines Lebens gab Frank selbst 39 Jahrgänge und 136 Sonderhefte heraus, in denen er in erster Linie seine eigenen Forschungen, besonders zu Problemen der Frühgeschichte, Römerstraßen, Keltenwälle, Viereckschanzen, Hochäcker, fränkischen Reichskirchen und Reichshöfen, veröffentlicht. Der Nachlass von Christian Frank wird von der 1944 als „Dr. Chr. Frank- Gedächtnis-Stiftung“ errichteten, in Kaufbeuren ansässigen „Riehl-Frank-Stiftung“ verwaltet. Bei Buchrecherchen zu einem Werk über die NS-Zeit in Kaufbeuren ans Licht gekommene Quellen zeigen nach Aussagen der Historikerin Martina Steber, „dass Frank als ‚zweifelsfreier Nationalsozialist‘ galt und als Vordenker der Euthanasie verstanden werden muss“. Die Historiker berufen sich dabei in erster Linie auf die von Frank verfassten Vorworte der von ihm herausgegebenen Zeitschrift „Deutsche Gaue“.