Autor: / Künstler:
Brandeis, Friedrich
Titel:
Friedrich Brandeis. Einst Judenmissionar in Abessinien und Konstantinopel und dann während 32 Jahren Stadtmissionar in Zürich
Untertitel / Graf. Technik:
Ein Lebensbild entworfen hauptsächlich auf Grund seiner eigenen Aufzeichnungen
Schlagwort:
Helvetica - Zürich, Judaica
Bindung / Bildgrösse:
Geh.
Verlag:
Sekretariat der Evangelischen Gesellschaft
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, Frontispiz, 32 S.
Zustand:
Einband beschienen u. fleckig,Rücken an den KApitalen durchgerieben, etw. gebräunt u. knittrig.
Bemerkung:
EA. - Friedrich Brandeis kam als Sohn jüdischer Eltern aus der jüdischen Gemeinde Baiertal zur Welt. Er erhielt amtlich den Namen Lazarus, als Rufname dessen jüdisch-hebräische Form Eleasar. Zunächst absolvierte er eine Lehre bei einem jüdischen Schneider, anschließend noch eine Schuhmacherlehre und ging dann auf Wanderschaft, die ihn durch Hessen, ins Rheinland und ins Bergische Land führte. In Hattingen konvertierte er 1854 zum Christentum und wurde auf den Namen Friedrich Wilhelm getauft. Er trat der Basler Mission bei, wurde zum Missionar ausgebildet und von 1860 bis 1868 nach Abessinien entsandt, wo er in der Judenmission erfolgreich war. Anschließend war er in Konstantinopel in selber Mission tätig. Von 1875 an war er in Zürich. 1896 zählte er dort zu den Gründern der Zürcher Sektion des Blauen Kreuzes, der er noch 20 Jahre lang vorstand.