Bemerkung:
Nr. 1 von 30 Vorzugsmappen. Alle Linolschnitte sind signiert. Blätter: Das Sterben; Das Sterben des Geizigen; Das Sterben des Bösen; Das Sterben des Liederlichen; Das Sterben des Armen; Das Sterben des Suchers; Das Sterben der Sanftmütigen; Das Sterben der Bescheidenen; Das Sterben des Mystikers. - Arne Siegfried - ein gebürtiger Berner - ist 1893 in Luzern geboren. Dort verbrachte er seine Jugendzeit, bis er zur Weiterschulung nach St. Gallen und Zug kam. In den folgenden Jahren besuchte er die Kunstgewerbeschule Luzern, und 1914 rief ihn die Mobilisation erst als Rekrut, dann als Soldat unter die Fahne. Infolge Erkrankung kam er in Spitalpflege und später in ein Sanatorium. Die Zeit seiner Rekonvaleszenz widmete er dem Zeichnen und Malen. Nach seiner Heilung besuchte er die Akademie Brera in Mailand und 1919 war er Schüler an der Akademie München. Schon 1921 zog er sich zu stiller Arbeit an den Ammersee in Oberbayern zurück. Dieser Aufenthalt in Abgeschlossenheit und Selbstbesinnung gestaltete sich für die Entwicklung des jungen Künstlers sehr fruchtbar. 1924 kehrte er in die Schweiz zurück, lebte vorerst in Luzern und seit 1928 in Zürich. Die grösste künstlerische Anregung fand er jedoch in Paris, der Geburtsstätte der modernen Malerei, wohin er sich jedes Jahr drei bis vier Monate begab. Nach längerem Aufenthalt in Rom und verschiedenen Studienreisen durch die Provence und Holland lebt Arne Siegfried heute im Schloss Herblingen bei Schaffhausen, um dort in Naturverbundenheit seiner Arbeit zu leben. Neben der Malerei empfindet er ebenso das Bedürfnis zum Modellieren und Bildhauern. Verschiedene seiner Steinfiguren finden wir in Privat¬ parks. Für seine literarischen Arbeiten erhielt Arne Siegfried 1949 von der Stadt Zürich einen Literaturpreis. Gründung der Freien Kunstschule Zürich. Einzelausstellung im Museum zum Strauhof vom 17.6.1952 - 5.7.1952.
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