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Produktedetails


Art.Nr:
70549
Autor: / Künstler:
Titel:
[4 Schriften zum beziehungsweise vom Schaffhauser Bürgermeister Dr. Heinrich Schwarz in 1 Bd.]
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Helvetica - Schaffhausen
Bindung / Bildgrösse:
Priv.-HLdr. d. Zt. m. goldgepr. Rückenschildchen
Verlag:
Brodtmann’sche
Ort:
Schaffhausen
Erscheinungsjahr:
1868
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, 60 S.
Zustand:
Etw. berieben, Stempel a. Vs., tlw. etw. stockfl.; mit Vakatblättern durchschossenes Ex.
Bemerkung:
Enth.: Johannes Meyer: Nachrichten aus dem Leben des Schaffhauser Bürgermeisters Dr. Heinrich Schwarz (S. 1 - 33); Epistolae Henrici Schwarzii juris studiosi adolescentis ad J. C. Ulmerum Scaphus. Ecclesiae Antistitem (S. 34 - 48); Epitaphium Henrici Schwarzii (S. 49). [Und:] Testament und Stiftung-Brief. Hainrich Schwartzen [...] 1627 (S. 50 - 57). Das Titelblatt verweist zusätzlich (und zuerst) auf: «Programm der öffentlichen Prüfungen sämmtlicher Elementarschulen und der Realschule der Stadt Schaffhausen, Ostern 1868» (3 S.). - Heinrich Schwarz, geboren 21.6.1562 Schaffhausen, gestorben 25.9.1629 Schaffhausen (an der Pest), ref., von Schaffhausen. Sohn des Heinrich, Munotbaumeisters, und der Magdalena Schmid. 8 1588 Veronika Peyer, Tochter des Heinrich Peyer. Nach dem Besuch des Thomascollegiums in Strassburg absolvierte S. ein Rechtsstud. in Tübingen, Genf und Bourges und promovierte 1586 in Bourges. Nach Abschluss seiner Studien stand er für Schaffhausen in diplomat. Diensten. 1588 wurde er Stadtschreiber, 1599 Zunftmeister der Schuhmacher und Obervogt von Löhningen sowie 1603 Obervogt von Buch. 1604-29 wirkte er als Bürgermeister der Stadt Schaffhausen. Ab 1598 war er erneut mehrfach Gesandter in schaffhaus. und eidg. Angelegenheiten, so 1603 beim Frieden von Saint-Julien, 1606-10 als Schiedsrichter bei einem Streit zwischen dem Fürstbf. von Basel mit Bern und Biel oder 1613 als Vermittler zwischen den Glaubensparteien in Glarus. S. galt als weitsichtiger und energ. Magistrat, der umfassende Reformen in Angriff nahm. Er sanierte den Staatshaushalt und reorganisierte das Wehr-, Armen- und Schulwesen. Ab 1627 begann er unter dem Titel "Gehaimb Kriegsbuoch" eine Sammlung von militär. Plänen, Anordnungen und Erlassen anzulegen, die nach seinem Tod v.a. von Hans Kaspar Lang weitergeführt wurde. 1627 stiftete S. mit seiner Frau das Schwarz'sche Legat, wobei der Hauptposten den Studierenden zugute kam. Das Legat gelangte 1944 in den Stipendiatenfonds des Kt. Schaffhausen. Im Münster-Kreuzgang befindet sich ein S. gewidmetes Epitaph» (Arpad Stephan Andreánszky; HLS).
Preis € 140.00 CHF 132.00

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