Zustand:
Deckel etw. verzogen, Rückenschild am Fuss, Kanten etw. berieben, Papier etw. gebräun, vereinzelte S. m. sauberen Unterstreichungen in Tinte.
Bemerkung:
EA. (= Zeitschrift für Schweizerische Kirchengeschichte, Beiheft 8). «Leinz Füglistaller, 20.4.1768 Jonen, 21.3.1840 Luzern, kath., von Lieli (heute Gem. Oberwil-Lieli). Sohn des Josef, Müllers. Stud. in Solothurn und 1791-93 in Dillingen (Bayern) als Schüler Johann Michael Sailers, 1792 Priester. 1793-97 Vikar in Wolhusen und Rothenburg, dann Lateinlehrer in Rapperswil (SG; 1797) und Luzern (1798), hier seit 1801 Prof. für Mathematik und Physik am Gymnasium, 1807 für Moraltheologie an der Theol. Fakultät und Referent für das kant. Landschulwesen. 1810-11 Stud. der Physik in Göttingen und Paris, danach 1811-15 Prof. am kath. Gymnasium in St. Gallen und Adjunkt der Stiftsbibliothek. 1815-17 Kanzler des apostol. Vikars Franz Bernhard Göldlin von Tiefenau, 1818-19 Lehrer in Zurzach, 1819-1824 wieder in Luzern. 1824 Chorherr, 1832 Propst des Stifts St. Leodegar. Der vielseitig gebildete Sprachforscher arbeitete am "Idiotikon" von Franz Josef Stalder mit und korrespondierte mit führenden Germanisten seiner Zeit. Seine wissenschaftl. Arbeiten blieben indes weithin ungedruckt» (HLS).