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Produktedetails


Art.Nr:
86720
Autor: / Künstler:
Winteler, J.
Titel:
Landammann Dietrich Schindler - Seine Vorfahren und Nachkommen
Untertitel / Graf. Technik:
Aus der Geschichte der Familie Schindler von Mollis
Schlagwort:
Helvetica - Glarus, Helvetica - Zürich
Bindung / Bildgrösse:
HLdr. m. 4 Zierbünden goldgeprägt, Kopfgoldschnitt, Wappenvignette auf dem Vorderdeckel.
Verlag:
Berichthaus
Ort:
Zürich
Erscheinungsjahr:
1932
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 6 Bl., 259 S., 24 Taf., 1 gefalteter Stammbaum in Tasche
Zustand:
Rücken min. berieben, sonst tadellos.
Bemerkung:
Nr. 136 (in einer kleinen Auflage gedruckt). Inhalt. Vorwort / Inhaltsverzeichnis / Tafelverzeichnis / Die Vorläufer des Schindler - Geschlechtes / Die Schindler bis zum Ende des 16. Jahrhunderts / Die Vorfahren und Seitenverwandten von Landammann Dietrich Schindler / Landammann Dietrich Schindler / Die Nachkommen von Landammann Dietrich Schindler / Anmerkungen / Anhang / Stammtafeln und Stammbaum. - Dietrich Schindler (1795 Mollis -1882), Ausbildung am Institut Fellenberg in Hofwil, 1816-20 Rechtsstudium in Heidelberg, Bonn und Berlin, kaufmänn. Lehre in Triest. S. war Associé der Firma Jenny & Schindler in Hard bei Bregenz. 1821 wurde er Glarner Ratsherr, 1824 Pannervortrager, 1826 Zeugherr und 1834 Landesfähnrich, nach 1822 Mitglied des evang. Appellationsgerichts (1835 Präs.) sowie 1834 und 1838 Tagsatzungsgesandter. S. förderte die Schulreform (1827 Präs. des evang., 1837-41 des parität. Schulrats) und erarbeitete eine Anleitung für Lehrer. Er setzte sich für den Ausbau des Strassenwesens ein, u.a. initiierte er die Kerenzerbergstrasse. Ab 1831 verfocht S. liberale Postulate, 1832 befürwortete er die Revision der Bundesakte. Als Mitglied des kant. Verfassungsrats von 1836 war er massgeblich an der Ausarbeitung der Glarner Verfassung beteiligt, welche die Aufhebung der konfessionellen Landesteilung brachte. Insbesondere die Ausführungsgesetze stammten von ihm. Als Führer der Reformpartei 1837 zum Landammann gewählt, konnte S. den Widerstand der Katholiken erst durch die militär. Besetzung von Näfels brechen. Von den Radikalen, die ihm Nachgiebigkeit gegenüber der kath. Geistlichkeit vorwarfen, wurde er zunehmend angefeindet. 1840 liess er sich überreden, das Statthalteramt zu übernehmen. Ein Jahr später trat er von allen Ämtern zurück und übersiedelte 1842 nach Zürich. S. verhalf dem Liberalismus im Kt. Glarus zum Durchbruch. Er vertrat eine gemässigte Richtung, die den Ausgleich mit der kath. Minderheit suchte.
Preis € 176.00 CHF 165.00

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