Autor: / Künstler:
Welti, Friedrich Emil
Titel:
Die Urkunden des Stadtarchivs Baden im Aargau.
Untertitel / Graf. Technik:
Bd.1 (von 2 Bdn.)
Schlagwort:
Helvetica - Aargau, Geschichte - Mittelalter
Bindung / Bildgrösse:
Privat-HLwd.
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 4 Bl., 649 S., XLVIII (Orts- u. Personenregister)
Bemerkung:
Friedrich Emil Welti (* 15. Juni 1857 in Aarau; † 8. März 1940 in Kehrsatz) war ein Schweizer Manager, Mäzen und Rechtshistoriker.Welti entfaltete in seiner Freizeit eine umfassende Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Rechtsgeschichte. Er folgte damit dem Beispiel seines Vaters, der in den 1860er Jahren das Urbar der Stadt Baden und die Offnungen von 33 Aargauer Gemeinden erforscht hatte. Welti publizierte seine Forschungsergebnisse jeweils auf eigene Kosten. Dabei beschränkte er sich in der Regel auf die reine Quellensammlung und überliess deren Auswertung anderen Historikern. Ab 1895 schrieb er regelmässig Beiträge für den Anzeiger für Schweizergeschichte. 1896 veröffentlichte er die Berner Stadtrechnungen des 14. Jahrhunderts, acht Jahre später jene des 15. Jahrhunderts. 1912 kamen die ältesten erhalten gebliebenen Berner Ratskorrespondenzen aus den Jahren 1444 bis 1448 hinzu. Daneben publizierte er die Tellbücher (Steuerverzeichnisse) der Stadt Bern der Jahre 1389, 1448 und 1458.Nachdem Welti 1896/99 in zwei Bänden die Urkunden des Stadtarchivs Baden bis 1500 veröffentlicht hatte, begann eine fast vier Jahrzehnte dauernde Zusammenarbeit mit Walther Merz. Mit ihm zusammen erschloss er im Auftrag der Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins in der Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen die mittelalterlichen Stadtrechte verschiedener Städte in den Kantonen Bern, Freiburg und Aargau. Der Friedrich-Emil-Welti-Fonds, Bern, ermöglicht heute noch die Finanzierung von Forschungen dieser Art.