Bemerkung:
Es begann mit einer Gartenstadt am südwestlichen Stadtrand von Bern: In der Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg schuf die Eisenbahner-Baugenossenschaft Bern (EBG) eine visionäre Siedlung mit Reiheneinfamilienhäusern und grossen Obst- und Gemüsegärten, um «Angestellten der unteren Dienstklassen Wohnungen zu niedrigen Mietzinsen zu verschaffen». In der Geschichte der Baugenossenschaft spiegelt sich bernische Stadtentwicklung: Ab 1968 baute die EBG zwei Hochhäuser im Westen der Stadt, heute ist sie eine wichtige Mitspielerin im gemeinnützigen Wohnungsbau im Grossraum Bern. Auf dem ehemaligen KVA-Areal Warmbächli beteiligt sie sich aktuell an einer Überbauung für intergenerationelles und verdichtetes Wohnen. Das Jubiläumsbuch porträtiert Genossenschafterinnen und Genossenschafter und thematisiert übergreifende Themen wie Gentrifizierung, Hochhausarchitektur, Denkmalpflege und Agglomerationsentwicklung.