Titel:
Fluntern. Vom Weinbauerndorf zum Stadtquartier am Zürichberg
Untertitel / Graf. Technik:
Herausgegeben von der Zunft Fluntern aus Anlass ihres hundertjärigen Bestehens im Jahr 1995.
Schlagwort:
Helvetica - Zürich
Bindung / Bildgrösse:
OLwd. m. OU.
Buchdaten / Blattgrösse:
Gr8°, 200 S., zahlr. teilw. farb. Abb.
Bemerkung:
Fluntern ist ein Quartier der Stadt Zürich. Die ehemals selbständige Gemeinde Fluntern wurde 1893 eingemeindet und bildet heute zusammen mit Hottingen, Hirslanden und Witikon den Kreis 7.Früheste Funde stammen aus der Eisenzeit und von den Römern. Besiedelt war das Gebiet von den Alamannen. Schriftlich wurde Fluntern erstmals im Jahr 876 als Flobotisreine erwähnt.Im Jahr 1127 entstand auf dem Zürichberg das Augustiner-Kloster St. Martin. Im Jahr 1525 wurde es infolge der Reformation aufgelöst. Heute erinnern noch diverse Flurbezeichnungen und das Restaurant Altes Klösterli an dessen Standort. Die 1938 erbaute katholische Kirche St. Martin an der Krähbühlstrasse führt die Tradition des Martinspatroziniums weiter.Weinbau war über Jahrhunderte das wichtigste Gewerbe in Fluntern. Weite Teile des Gemeindegebiets bis über 600 Meter Höhe waren Weinberge, die aber immer mehr der sich ausdehnenden Stadt weichen mussten.Die alte Kirche beim Vorderberg stammt aus dem Jahr 1763. 1887 wurde auf der Allmend – als Ersatz für den kleinen Friedhof auf der Platte aus dem Jahr 1787 – der Friedhof Fluntern angelegt, wo in der Folge zahlreiche bekannte Persönlichkeiten beigesetzt wurden.1893 kam die eigenständige Gemeinde zur Stadt Zürich.