Bemerkung:
Mit grossem künstlerischem Talent (vielleicht von Vogel selbst?) detailgetreu von einem unbekannten Künstler nach dem bekannten Gemälde von Ludwig Vogel (Kunsthaus Basel, 1841, Original: 134 x 158 cm ), mit Bleistift nachgezeichnet. - Ludwig Vogel (1788 Zürich, 20.8.1879 Zürich), ref., von Zürich. Sohn des David (->). 1818 Elisabetha Wilhelmina Sulzer. 1802-04 erster Zeichenunterricht u.a. bei Johannes Pfenninger und Samuel Johann Jakob Scheuermann, anschliessend bei Johann Heinrich Füssli, Konrad Gessner und Hans Jakob Oeri. 1808 Besuch der Kunstakad. Wien. Freundschaft mit Johann Konrad Hottinger, Johann Friedrich Overbeck und Franz Pforr, mit denen er den Lukasbund gründete. 1810-13 Aufenthalt in Rom. Kontakte zu Joseph Anton Koch und Bertel Thorvaldsen, später zu Peter von Cornelius. 1813 kehrte V. nach Zürich zurück, wo er erfolgreich patriot. Historien- und Genredarstellungen schuf. Er war einer der bedeutendsten und zu Lebzeiten berühmtesten Schweizer Historienmaler des 19. Jh., nicht zuletzt weil viele seiner Werke, z.B. "Die Eidgenossen bei der Leiche Winkelrieds" und "Tells Apfelschuss", als Druckgrafiken und Fotografien reproduziert und weit verbreitet wurden.