Bemerkung:
Enth.: 1.: Hermann Uhde-Bernays: Robert Zünd (Basel, Schwabe 1926; Gr.8°, 45 S. u. 36 Taf.; OLwd.; EA. Mit Widmung der «Urenkelin des Meisters» a. Vorsatz, Hedwig Matter-Hess); 2.: Jules Coulin: Der Landschaftsmaler Robert Zünd. Eine Studie (Leipzig, Klinkhardt & Biermann 1912; 4°, 8 S., Abb.; Priv.-Lwd.; EA); 3.: Walter Hugelshofer: Robert Zünd (Zürich, Niehans; 4°, Frontispiz, 16 S., 13 tlw. farb. mont. Taf., Priv.-Lwd.; EA); 4.: Walter Hugelshofer: 12 Reproduktionen nach Gemälden von Robert Zünd aus dem Kalender für das Jahr 1955 der Schweizerischen Unfallversicherungs-Gesellschaft in Winterthur (4°, 12 farb. mont. Taf., 1 S. Text; Priv.-HLdr. d. Zt.); 5.: Schweizerische Verkehrszentrale (Hg.): Schweiz Suisse Svizzera Switzerland, Nr. 2/1976, daraus: Frische Waldluft aus dem Bilderrahmen (4°, S. 26 - 27, Abb.; fadengeh.); 6.: [Originalphotographie: Selbstbildnis Robert Zünds, 17 x 12 cm auf Trägerkarton; o. Angaben (Aufnahme ca. 1890, wohl späterer Abzug von ca. 1920)]. - «Robert Zünd, 1827 - 1909 Luzern, kath., von Luzern und Altstätten. [...] Zeichenunterricht bei Jakob Schwegler. 1847 im Atelier von Jakob Josef Zelger. Auf dessen Anraten 1848 Übersiedlung nach Genf, dort Schüler von François Diday und Alexandre Calame. 1851 in München. Beginn der lebenslangen Freundschaft mit Rudolf Koller. 1852 in Paris, Stud. der alten Meister im Louvre. 1860 in Dresden. 1863 Niederlassung in Luzern. Wichtiger Vertreter der naturalist. Landschaftsmalerei des späteren 19. Jh. Bei aller detaillierten Gestaltung seiner Bilder verlor Z. den Blick für das Grosse und Weite nie, sondern fügte als kontemplativer Maler jede Einzelheit in eine übergeordnete Komposition ein, wobei der unverwechselbare Zusammenklang von Realität und Idealität seine Kunst charakterisiert. Gottfried Keller sprach deshalb in Zusammenhang mit Z.s Werken von "idealer Reallandschaft oder realer Ideallandschaft". Dr. phil. h. c. der Univ. Zürich» (HLS).