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Produktedetails


Art.Nr:
64000
Autor: / Künstler:
Rübel, Eduard u. Wilhelm Heinrich Ruoff
Titel:
Nachfahrentafeln Rübel
Untertitel / Graf. Technik:
Band Zürich-Bern
Schlagwort:
Helvetica - Zürich
Bindung / Bildgrösse:
HLdr. goldgeprägt, Kopfblauschnitt
Verlag:
Berichthaus
Ort:
Zürich
Erscheinungsjahr:
1977
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 692 S., einige Falttaf., einige Abb.
Zustand:
Min. gebrauchspurig, tadell.
Bemerkung:
Herausgegeben von der Helene und Cécile Rübel Familienstiftung. Das Buch enthält Angaben über mehr als 13000 Personen. Sie verteilen sich auf 3300 Familiennamen, entsprechend aber einer weit grösseren Zahl verschiedener Geschlechter. - Dr. phil. Eduard August Rübel (1876-1960), ETH-Professor in Zürich und Genealoge, hat sich intensiv mit verschiedenen Namen seiner Verwandtschaft befasst, ganz besonders mit seinen eigenen Vorfahren, welche eindeutig aus Elberfeld stammen. Diese Stadt ist seit 1929 ein Teil der Stadt Wuppertal im östlichen Rheintal in Deutschland. Im 16. Jahrhundert war die Schreibweise der Familiennamen noch nicht einheitlich und wandelte sich oft. Der zu jener Zeit entstandene Name Rübel wurde vorher und manchmal auch später im Rheinland mit Reubel, Reubels, Rubel, Rubels, Rübels, Rübelss oder Riebel sowie in Württemberg auch mit Rebel bezeichnet. Wie Eduard August Rübel darlegt, ist der Name altdeutschen Ursprungs. Der heute unbekannte Vorname Hrodperath (Hrod = Schall, Ruhm; perath = glänzend) hat sich vorerst zu Ruodprecht (Ruod = Recht) gewandelt, was glänzend an Ruhm bedeutet. Die Verkürzung davon hiess Rubo. Wollte man eine Bewunderung ausdrücken, wurde die Endung ilo oder iko (später el oder nur noch ll) angehängt, woraus beispielsweise Rubilo entstanden ist. Auffallend ist, dass das zahlreiche Geschlecht der Familien Rübel aus Elberfeld zu einem grossen Teil dem Namen einer Frau folgt, nämlich Irma Reubel, geboren um 1556 in Elberfeld Rheinland D, dort gestorben am 16.09.1613. Sie hat sich mit Johann Weber, geboren am 09.08.1594 in Elberfeld Rheinland D (Bleicher) verheiratet. Er bekam den Übernamen (Zunamen) Reubel beziehungsweise Rübel. Das Ehepaar hatte zwei Söhne, Eustatius und Wilhelm mit Vornamen sowie eine Tochter Maria. Eine verwandtschaftliche Beziehung zu den Familien Rubeli aus dem Kanton Bern (ausgewandert nach Otterberg in Rheinland-Pfalz D) oder den Familien Rubli aus Dachsen im Kanton Zürich konnte bis anfangs des 16. Jahrhundert nicht ermittelt werden. Über mehrere Jahrhunderte war in der Umgebung von Elberfeld die Garnbleicherei und etwas später besonders die Baumwoll-, Seidenband- und Sammetherstellung von grosser Bedeutung. Das Geschlecht der Rübel ist ein Zeuge für diese Epoche. Die Seidenweber wurden damals manchmal als Riemendreher bezeichnet. Gleichzeitig zur gewerblichen Tätigkeit bewirtschafteten die Familien häufig noch einen Bauernhof.
Preis € 176.00 CHF 165.00

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