Autor: / Künstler:
Kläui, Hans - Verein der Freunde der Paul Kläui-Bibliothek Uster (Hg.)
Titel:
Wappen - Orte - Namen - Geschlechter
Untertitel / Graf. Technik:
Festschrift zum 75. Geburtstag von Hans Kläui
Schlagwort:
Helvetica - Allgemein, Geschichte - allgemein, Geschichte - Heraldik
Bindung / Bildgrösse:
OLwd.
Buchdaten / Blattgrösse:
Gr.8°, 439 S., einzelne Textabb.
Zustand:
Min. beschienen, min. gebrauchsspurig, sonst gutes Exemplar.
Bemerkung:
Auswahl bedeutsamer u. schwer zugänglicher Arbeiten Kläuis. - Hans Kläui (1906-1992) hat als Historiker mit seinem Lebenswerk sehr viel zur Erforschung der Vergangenheit im Kantons Zürich und auch im speziellen für die Stadt Winterthur beigetragen. Das Werkverzeichnis seiner Publikationen trägt 275 Titel. Das er Frontist war, wurde lange nicht zur Kenntnis genommen. In den 1930er- und 40er-Jahren hatte Kläui andere Publikationen mit seinen Schriftkünsten bedient: den «Eisernen Besen», «Die Front», den «Grenzboten», die «Nationalen Hefte». Er hetzt darin gegen Juden, beschwört die Volksgemeinschaft und hat das ganze braune Vokabular drauf.- Detailreich und genau hat jetzt der 45-jährige Zürcher Lehrer und Autor Daniel Gut die «Geschichte des Schweizer Frontisten Hans Kläui» aufgearbeitet und vor kurzem unter dem Titel «Neidkopf» im Verlag Elfundzehn herausgegeben. Er nennt es eine «literarische Recherche», was heisst: Die historischen Fakten packt Gut in eine zum Teil recht persönlich gefärbte aber vorurteilslose Geschichte. «Neidkopf» ist kein literarischer Wurf, aber ebenso wenig trockene Geschichtsschreibung. Vor allem aber bringt Gut ein dunkles Kapitel Schweizer Geschichte ans Licht, das man gerne verschwieg oder kleinzu reden versuchte.