Bemerkung:
Album zur Erinnerung an den Einsatz der 5. Division. Persönliches Exemplar eines Mitglieds dieser Abteilung: Titelblatt m. handschriftlicher Eintragung «An der Grenzbesetzung der schweizerischen Armee 1914, 1915, 1916 hat Herr Lieutnant E. Marthaler, eingeteilt Haubitz-Batterie 81 teilgenommen.» M. Unterschriften des Kommandanten Steinbuch (gedruckt) u. d. Einheitskommandanten Engler.Am Tag nach der Mobilmachung im Ersten Weltkrieg vom 3. August 1914 rückte die 4. Division unter ihrem Kommandanten Wilhelm Schmid (1913–1918) ein, um den Grenzabschnitt westlich von Basel bis Burg-Rämel zu sichern. Später war die Division Armeereserve im Kanton Bern. Insgesamt leistete die Division sechs Aktivdienste von zwei bis sechs Monaten Dauer im Jura und Laufental, pro Wehrmann 400 bis 600 Diensttage. Während des Landesstreiks 1918 mussten Truppenteile Ordnungsdienste in den bestreikten Städten Aarau, Baden, Brugg, Basel und Zürich leisten.Der Kriegsbestand der 4. Division (inklusive Gebirgsbrigade 12) betrug laut «Ordre de Bataille» von 1917: 949 Offiziere, 24'470 Unteroffiziere und Soldaten, 5855 Pferde, 18'031 Gewehre, 126 Maschinengewehre, 287 Säbel, 56 Geschütze.Die Felddivision 5 war ein traditionsreicher Nordwestschweizer Verband des Schweizer Milizheeres mit dem Hauptharst der Truppen aus dem Kanton Aargau. Ihr erster Kommandant war Christian Emil Rothpletz. Sie wurde 1875 aufgrund der neuen Truppenordnung gebildet, 2003 aufgelöst und 2008 durch die Infanteriebrigade 5 ersetzt.