Autor: / Künstler:
Sennhauser, Hans Rudolf
Titel:
St. Gallen - Klosterplan und Gozbertbau.
Untertitel / Graf. Technik:
Zur Rekonstruktion des Gozbertbaues und zur Symbolik des Klosterplanes.
Schlagwort:
Helvetica - St. Gallen , Geschichte - Mittelalter, Architektur - Geschichte, Geschichte - Archäologie
Bindung / Bildgrösse:
Geheft.
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 39 S., einige Abb.
Bemerkung:
(= Reihe Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege an der ETH Zürich, Band 23).- Der St. Galler Klosterplan ist die früheste gezeichnete Darstellung eines Klosterbezirks aus dem Mittelalter und zeigt die ideale Gestaltung einer Klosteranlage zur Karolingerzeit. Benannt ist der Plan nach der Zugehörigkeit seines Adressaten „Sohn Gozbert“ zur Fürstabtei St. Gallen. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um Diakon Gozbert den Jüngeren (830–859), Mönch in St. Gallen, und nicht wie zuvor angenommen an Abt Gozbert von St. Gallen.Er entstand um 825/26[1] im Kloster Reichenau.[2] Die Motivation zur Erstellung des Plans ist umstritten. Es könnte sich um die Kopie eines Idealplans zum Bau benedikinischer Klöster oder einen Originalplan zur Umgestaltung des St. Galler Klosters handeln.Der Plan ist wahrscheinlich seit dem 9. Jahrhundert im Besitz der Stiftsbibliothek St. Gallen und wird dort unter der Bezeichnung Codex Sangallensis 1092 (Cod. Sang. 1092) aufbewahrt.