Autor: / Künstler:
Wieczorek, Alfried und Hans-Martin Hinz (Hg.):
Titel:
Europas Mitte um 1000. Katalog u. Beiträge zur Geschichte, Kunst und Archäologie 1 u. 2. (3 Bände, compl.)
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Geschichte - Mittelalter
Bindung / Bildgrösse:
Kart. m. OU
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 547 S. (Katalog); 998 S. ( Bd 1u. 2) Beiträge; zahlr. farb. Abb.
Bemerkung:
27. Europaratsausstellung. - Europas Mitte um 1000 und die Anfänge der gegenseitigen AnnäherungFünf Länder zeigen erstmals eine gemeinsame Sicht auf Europa vor tausend Jahren ‘Vielfalt in Einheit’ als moderner Prozess des Zusammenwachsens der europäischen Staaten gilt nicht nur in der Politik als eine Chance für das geeinte Europa. Die Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts ließen bei vielen Westeuropäern die 1000-jährige Verbundenheit mit den Völkern des östlichen Mitteleuropas in Vergessenheit geraten. Mit dem sogenannten Stacheldrahtschnitt wurde 1989 an der österreichisch-ungarischen Grenze die Teilung Europas symbolisch über- wunden.Polen, Tschechen, Slowaken und Ungarn waren sich ihrer Zugehörigkeit zum abendländisch- westlichen Kulturkreis immer bewusst. Berlin ist nach Budapest die zweite Station der Wander- ausstellung EUROPAS MITTE UM 1000. Die Ausstellung spannt den Bogen von den Anfängen der Integration dieser Völker in das lateinische Abendland um die erste Jahrtausendwende bis zu ihrer bevorstehenden Aufnahme in die Europäische Union.Erstmals haben sich Wissenschaftler aus Deutschland, Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn innerhalb einer Ausstellung auf eine gemeinsame Sichtweise der geschichtlichen und kulturgeschichtlichen Vorgänge der Entstehungszeit ihrer Nationen geeinigt. Die Darstellung der Integration der Westslawen und Ungarn in das christlich-lateinische Abendland greift auf neueste Forschungsergebnisse aus Archäologie, Kunstgeschichte und Geschichte zurück.