Bemerkung:
EA. Sein Leben lang hat der Historiker Urs Bitterli (*1935) der als Forscher, als Universitätslehrer, als Publizist, Schriftsteller und nicht zuletzt als so besonnener wie luzider Gesprächspartner Fragen der Kulturbegegnung erörtert und im Eigenen das Fremde, aber auch im Fremden das Eigene zu erkennen gesucht. Dadurch ist er wach, neugierig und offen geblieben: ein Homme de lettres, der nicht nur über ein umfassendes Wissen zur Entdeckungs- und Eroberungsgeschichte verfügt, sondern sein Forschungsgebiet in weiteste kulturgeschichtliche Zusammenhänge einzubetten weiss und es auch versteht, dieses Wissen anschaulich zu vermitteln. Urs Bitterli zu Ehren erscheint dieser von einigen seiner akademischen Schüler herausgegebene Band mit historischen Essays, Betrachtungen und Untersuchungen, die vom Eigenen und vom Fremden handeln.