Titel:
Faksimile - Das Berliner Stundenbuch der Maria von Burgund und Kaiser Maximilians
Untertitel / Graf. Technik:
Faksimile der Handschrift 78 B 12 im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz.
Schlagwort:
Handschriften - Faksimile, Buchwesen - Kalligraphie
Bindung / Bildgrösse:
Faks.: Roter Samtbd., Rundumgoldschnitt mit einer Schliesse, In schwarzer Leder-Steckschuber
Buchdaten / Blattgrösse:
Faksimile: 12° (12 x 9,5 cm), 363 Bl., Mit 27 ganzseitigen, 47 kleinere Miniaturen und 16 Seiten mit reichem Bordürenschmuck.
Bemerkung:
Eines von 980 Exemplaren (unnummeriert). OHNE KOMMENTAR-BD.- Das Berliner Stundenbuch der Maria von Burgund entstand zwischen 1477 und 1480 in Gent im Auftrag des Kaisers Maximilian I. (1459–1519) als ein Geschenk an seine Braut Maria von Burgund (1457–1482). Die prachtvolle, kleine Handschrift enthält Gebete und fromme Texte zur privaten Andacht, welche von insgesamt 27 ganzseitigen und 47 kleineren Miniaturen bereichert werden, die zahlreiche biblische Szenen bemerkenswert detailliert und eindringlich illuminieren. Sowohl die kunstvollen Miniaturseiten als auch 16 wichtige Textseiten sind darüber hinaus mit einem besonders reichen und plastischen Bordürenschmuck aus Blüten, Knospen, Akanthusblättern und Schmetterlingen geschmückt. In der Forschung gab es bereits zahlreiche Spekulationen über den Künstler dieser herausragenden flämischen Malerei. Vermutlich stammt sie von dem Meister der Maria von Burgund, der Ende des 15. Jahrhunderts wirkte, stilistisch den Werken des altniederländischen Malers Hugo van der Goes nahe steht und hiermit ein wahres Kleinod spätgotischer Buchkunst schuf.