Bemerkung:
Mit Signatur von Heinz Rasch a Titelblatt.Text in German and English.Heinz Rasch (1902–1996) studierte 1916 an der Kunstgewerbeschule Bromberg, 1920 bis 1923 folgte ein Architekturstudium an den Technischen Hochschulen Hannover und Stuttgart. 1923–1924 beschäftigte er sich mit der Fabrikation von Holzbeleuchtungskörpern und Stühlen. Als Pressechef der Bauausstellung Stuttgart wirkte Rasch 1924, dann bis 1926 war er Schriftleiter der Fachzeitschrift Die Baugilde (BDA). Von 1926 bis 1930 unterhielt er zusammen mit seinem Bruder Bodo Rasch (1903–1995) in Stuttgart ein Büro für Architektur, Möbel und Werbung. Ihr Bauprinzip, bei dem in Hängebauweise um Stahlpfeiler bzw. um einen Betonkern herumgebaut wurde, findet noch heute Verwendung.1930 kam Rasch nach Wuppertal, um für den Chemiker und Lackfabrikanten Kurt Herberts verschiedene Neubauten zu verwirklichen. Seine Freundschaft mit Willi Baumeister und Oskar Schlemmer verhalf ihm zu dieser Arbeitsmöglichkeit. Ein „Studio für neue Kunst“ eröffnete er 1945 am Döppersberg 12. Dort trat er als Organisator vieler Kunstausstellungen hervor und war am maßgeblich am Wiederaufbau des Wuppertaler Kunstlebens beteiligt.Rasch war im Vorstand des Kunst- und Museumsverein tätig und im Bund Deutscher Architekten organisiert.