Titel:
Projektwettbewerb auf dem Areal « Schütze» Zürich 5
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Architektur - ArchitektInnen, Zeitschriften
Bindung / Bildgrösse:
Geheft.
Verlag:
Baudirektion des Kantons Zürich, Hochbauamt
Buchdaten / Blattgrösse:
Quer- 8°, 128 S., zahlr. Abb.
Zustand:
Min. gebrauchspurig, tadell.
Bemerkung:
Camille Frieden (1914–1998) ist der Sohn eines Dorfschullehrers und der Bruder von Maria Frieden. Nach dem Abitur am Echternacher Gymnasium besuchte er das Institut supérieur des beaux-arts Saint-Luc in Lüttich. 1940 schloss er dort seine Studien als Architekt ab und arbeitete beim Wiederaufbauamt in Saarburg und beim Preußischen Hochbauamt in Trier. 1944 ließ er sich als freischaffender Architekt in der Stadt Luxemburg nieder. Camille Frieden gewann verschiedene Preise für Bauprojekte in Luxemburg und im Ausland. Er lehrte am Luxemburger Institut supérieur de technologie, äußerte sich in Vorträgen und Rundfunksendungen zu Architekturfragen und war von 1972 bis 1982 Präsident des Cercle artistique de Luxembourg.Camille Frieden legte seine ganzheitliche Architekturkonzeption aus Städtebau, Gebäudegestaltung, Raumplanung und kulturphilosophischen Reflexionen in Veröffentlichungen wie in der Essay- und Aphorismensammlung Kultur oder Untergang dar. Er hinterfragt existenzielle Themen und verweist auf die schöpferische Dimension des Menschen in seinen Studien Das Architektur-Schicksal des 20. Jahrhunderts (1959) und Erwähnte Baugestalter nebst Kartographen betreffend das Luxemburger Territorium (1996). Camille Frieden war Gründer und Schriftleiter der Kulturzeitschriften Formes nouvelles (1953-1955), Luxemburger Bau-Forum (1957-1959) und Europäisches Bau-Forum (1960-1972) und veröffentlichte im Luxemburger Wort, in Les Cahiers luxembourgeois sowie in ausländischen Fachorganen.Camille Frieden veröffentlichte in Gedichte und Gedanken sowie Lyrik und Aphorismen in deutscher und französischer Sprache. Er orientiert sich am klassizistischen Schönheits- und Humanitätsideal und bringt in den Gedichten seine Vorstellung von der Selbstverwirklichung des Menschen durch schöpferisches und künstlerisches Handeln zum Ausdruck. Einige seiner Gedichte wurden vertont von René Mertzig und Jeannot Heinen. Das Oratorium Le chant des saisons - Das Lied der Jahreszeiten wurde 1966 in Lüttich von Jean-Pierre Kemmer uraufgeführt. Die Stücke Kinfried. Ein Dialog und Psyche und Logos blieben unveröffentlicht.