Autor: / Künstler:
Merimee, [Prosper]
Untertitel / Graf. Technik:
29 bois originaux en couleurs de Marguerite Frey-Surbek.
Schlagwort:
Illustr. Bücher - Originalgrafik
Bindung / Bildgrösse:
Lose Bogen in Umschlag in HPerg.-Mappe in Schmuckschuber.
Buchdaten / Blattgrösse:
Gr.-8°, CLXI S., 29 Orig.-Holzschnitte
Zustand:
Schuber min. angeschmutzt. Mappenrücken etwas fleckig, Bücher sonst tadellos - insgesamt schönes Exemplar.
Bemerkung:
(= Collection des Flambeaux, Bd. 8) Exempl. 215 von 250 Ex. auf Velin du Marais. Vom Verleger und der Künstlerin im Druckvermerk signiert.- Marguerite Frey (1886-1981) besuchte in Bern zwei Jahre die Kunstgewerbeschule und wurde 1904 bis 1906 Privatschülerin von Paul Klee. Auf Klees Rat hin studierte sie von 1906 bis 1911 an der Académie Ranson bei Lucien Simon, Félix Vallotton, Maurice Denis und Édouard Vuillard und lernte dabei ihren späteren Mann Victor Surbek kennen. Nach der Heirat 1914 betrieb das Paar ab 1915 bis 1931 eine Malschule in Bern, wo unter anderen Serge Brignoni, Max Böhlen und Ernst Braker unterrichtet wurden.Anfänglich malte Frey überwiegend Porträt, später mehr Landschaften und Stillleben. Im Frühling und Sommer arbeitete sie meist in Iseltwald am Brienzersee, das übrige Jahr in Bern. Sie reiste oft und hielt sich auch für längere Zeiten im europäischen Ausland und Amerika auf. Stark beeinflusste sie der Aufenthalt in Kalabrien 1932, der sie neue Farbklänge finden liess.Marguerite Frey-Surbek war auch sozial und politisch engagiert. So gründete sie den ersten Mädchenhort in Bern, half während des Kriegs in Flüchtlingslagern, kämpfte für das Frauenstimmrecht, für den Schutz der Berner Altstadt und die Bewahrung der Brienzerseelandschaft.