Autor: / Künstler:
Gschwind, Stefan - Lotte Rosenfeld
Titel:
Stefan Gschwind, ein Genossenschaftspionier
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Wirtschaft - allgemein
Bindung / Bildgrösse:
Brosch.
Buchdaten / Blattgrösse:
Gr.8°, 154 S.
Zustand:
Einband lichtrandig, innen tadellos.
Bemerkung:
EA. Mit Widmung der Autorin auf Titelblatt. Dissertation Universität Bern. - «Stefan Gschwind, geboren 22.4.1854 Therwil, gestorben 28.4.1904 Oberwil (BL), kath., von Therwil. [...] Eine Maschinenbaulehre in Zell (Gem. Baden) und die Gewerbeschule Basel verliess G. ohne Abschluss. Als Arbeiter bei Escher-Wyss in Zürich sowie in Maschinenfabriken in München und Trier bildete er sich autodidaktisch zum Maschinenkonstrukteur aus. 1875 errichtete er in Oberwil eine Sägerei und baute sie allmählich zur Holzwarenfabrik aus.In München trat G. 1874 der Sozialist. Partei und dem Schweiz. Grütliverein bei. Zurück in Baselland, gründete er einen lokalen Grütliverein und wurde Präs. des Kantonalverbands. 1887-88 und 1891-92 gehörte er dem Baselbieter Verfassungsrat an. 1887 wurde er in den Landrat gewählt, den er 1900 präsidierte und dem er bis zu seinem Tod angehörte. Im Weiteren war er 1892 Gründer des Bauern- und Arbeiterbundes und 1899-1904 Mitglied des Nationalrats. Hier zählte man ihn zum engen Kreis der sieben sozialdemokrat. Vertreter ("Kapelle Greulich"). Innerhalb der Sozialdemokratie vertrat er eine genossenschaftl. Linie und war Anhänger der Freiland-Bewegung. 1889 repräsentierte G. die schweiz. Sozialdemokraten am internat. Sozialistenkongress in Paris. Im Nationalrat war er 1902-03 Mitglied der beratenden Komm. für den Zolltarif» (HLS).