Untertitel / Graf. Technik:
Weber, Sticker und Unternehmer in der Ostschweiz
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 214 S., zahlr., meist s/w Abb.
Bemerkung:
- Um 1800 arbeiteten Tausende im Keller am Webstuhl, saßen in der Wohnstube am Stickrahmen, am Spinn- oder am Spulrad. Große und kleine Fabriken, Wohn und Bauernhäuser mit seitlichen Anbauten für ein Sticklokal erinnern aber auch an die Zeit, als der beispiellose Aufschwung der Maschinenstickerei die ganze Ostschweiz in seinen Bannzog.Wie arbeiteten und lebten sie, die Spinnerinnen und Handstickerinnen, die Weber und Weberinnen, die Fabrikarbeiter, die Sticker und Fädlerinnen? Wer waren die Kaufleute, Fabrikanten und Fergger, und was taten sie? Albert Tanner zeichnet den glanzvollen Aufstieg und den quälenden Niedergang der Ostschweizer Textilindustrie nach und schildert den Alltag der vonihr abhängigen Menschen. Eine Epoche, die bis heute eine ganze Region prägt, wird wieder lebendig.- Albert Tanner, geboren 1950 in Teufen, studierte in Zürich Geschichte, Neuere deutsche Literatur und Pädagogik. 1976 bis 1979 war er Assistent am Historischen Seminar der Universität Zürich. Sein Arbeitsschwerpunkt waren Themen aus der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte seit dem 18. Jahrhundert. 1982 promovierte er mit einer Dissertation über die Industrialisierung Appenzell Ausserrhodens.