Autor: / Künstler:
Weiser, Fritz
Titel:
Kaiserschützen, Tiroler-Vorarlberger Landsturm und Standschützen.
Untertitel / Graf. Technik:
Herausgegeben vom Kaiserschützenbunde für Österreich
Schlagwort:
Militaria-WKI
Bindung / Bildgrösse:
OLwd. geprägt.
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 345 S., unzählige Abb.
Zustand:
Deckel minimal stockfleckig, etwas beschienen, sonst tadell.
Bemerkung:
Bei den k.k. Landesschützen (ab dem 16. Jänner 1917 Kaiserschützen) handelte es sich um 1871 aufgestellte Verbände der k.k. Landwehr der österreichisch-ungarischen Monarchie. Sie umfassten seit 1906 drei als Gebirgstruppe ausgebildete Infanterie-Regimenter sowie die „Reitende Tiroler Kaiserschützen/Reitende Tiroler Landesschützen-Division“ als berittene Komponente.Da die Verbände der Landesschützen innerhalb der Streitkräfte Österreich-Ungarns zur k.k. Landwehr zählten, führen sie die Bezeichnung „k.k.“ (kaiserlich-königlich), während die Bezeichnung „k.u.k.“ für die Gemeinsame Armee üblich war.Die k.k. Landwehr bestand von 1869 bis 1918 in der cisleithanischen Reichshälfte als Pendant zur k.u. Landwehr in der transleithanischen Reichshälfte. Die Sonderstellung Tirols und Vorarlbergs in der Landesverteidigung wurde im Dezember 1870 mit Verabschiedung des Landesverteidigungsgesetzes für Tirol und Vorarlberg durch den Tiroler Landtag an das österreichische Landwehrgesetz von 1869 angepasst. Daraufhin wurden im Jahre 1871 in Tirol neun und in Vorarlberg ein Infanterie-Bataillon der Landwehr errichtet, denen man aus historischen Gründen (in Anlehnung an die in Tirol seit dem 15. und 16. Jahrhundert bestehenden Schützengilden und -kompanien) den Namen Landesschützen gab. Neben den Infanterie-Einheiten wurde 1871 mit den „Reitenden Tiroler Kaiserschützen“ auch eine berittene Abteilung aufgestellt.