Bemerkung:
2. Auflage. - «Was die deutsche Generalität während des Zweiten Weltkriegs über Hitler, die Kriegslage und die deutschen Kriegsverbrechen wußte und dachte, war bisher kaum bekannt. Eine neue Quelle, die der Historiker Sönke Neitzel jüngst im britischen Nationalarchiv erschlossen hat, gibt nun erstmals einen unmittelbaren, authentischen Einblick in die Gedankenwelt der Wehrmachtführung. Es sind die Abhörprotokolle deutscher Stabsoffiziere in britischer Kriegsgefangenschaft. Ohne zu wissen, daß sie abgehört wurden, tauschten sich die hochrangigen, gut informierten Gefangenen offen über ihre Kriegserlebnisse, die weiteren Aussichten des Krieges, den Nationalsozialismus, die Kriegsverbrechen und den 20. Juli aus. Neitzels sorgfältig kommentierte und eingeleitete Edition macht deutlich, in welch hohem Maße die militärische Elite über die katastrophale Kriegslage und die vor allem an der Ostfront begangenen Kriegsverbrechen im Bilde war. Ein Zeitzeugnis ersten Ranges.»