Produktedetails

Art.Nr:

92092

Autor: / Künstler:

Brüwel [auch: Greuvel, Grüwel], Johann

Titel:

Untertitel / Graf. Technik:

Aus eigener und langer Erfarung, auch fleissiger Nachforschung; Nach dem 4. Buch Georgicorum P. Virgilii Maronis also eingerichtet und beschriben [...]. I. Wie man die Binen mit Lust und Nutzen das Jahr über warten, II. Wachs und Honig ausmachchen, III. D

Schlagwort:

Alte Drucke - nach 1550

Bindung / Bildgrösse:

HPgt. d. Zt. (Deckel tlw. m. Ldr. verstärkt)

Verlag:

Selbstverlag («Inn Verlegung des Autoris, Drukkts Ulrich Liebpert»)

Ort:

Köln

Erscheinungsjahr:

1696

Buchdaten / Blattgrösse:

Kl.8°, gestochenes Titelbl., Titelbl., 10 Bl. Zueignung und Widmungen, 9 Bl. Vorbericht, 4 Bl. «Synonyma», 508 S., 9 gestochene Taf. (m. Erläuterungen verso; 4 m. zusätzlichem Bl. Erläuterungen), 15 Bl. Register u. Errata, mit Vignetten u. Initialen in Ho

Zustand:

Pgt. u. Schnitte geschwärzt, Einband etw. ramponiert, Name a. Innendeckel, gest. Titelbl. tlw. etw. randrissig, Titel- u. erste Bl. etw. fleckig, 1 Taf. seitlich etw. knapp beschnitten (min. buchstabenverlust), oft min. fingerfleckig, etw. gebräunt.

Bemerkung:

EA eines frühesten illustrierten deutschen Bücher zur Bienenzucht. Die Tafeln zeigen Gerätschaften und Zubehör zur allgemeinen Bienenzucht, zur Herstellung von Honig, Wachs, Kerzen etc. – Johann Grüwel, auch Johann Greuvel, [oder (hier) Brüwel] (1638–1710, Kremmen) war ein deutscher Gelehrter und Chronist der Frühen Neuzeit. Grüwel, der Sohn des Kremmener Bürgermeisters, war selber Bürgermeister der Stadt und verfasste mehrere Abhandlungen. Dazu gehören eine Abhandlung über den Seidenanbau, vermutlich die erste der Mark Brandenburg, eine Abhandlung über die Imkerei sowie mit der «Cremmischen Schaubühne» eine historische Chronik von Kremmen und dem Umland. Ein größeres Werk war die Abhandlung über die «Brandenburgische Bienen-Kunst», worin er zum einen seine Übersetzung von Vergils Werk Georgica mit seinen eigenen Erfahrungen in der Imkerei und dem Wissen kombinierte, das er vom Imker Peter Hüfener aus Lietzow hatte, der auf 30 Jahre Erfahrung in der Kunst zurückblicken konnte.