Autor: / Künstler:
Huber, Ludwig
Titel:
Die neue, nützlichste Bienenzucht oder der Dzierzonstock, dessen Zweckmässigkeit zur Honiggewinnung und zur Vermehrung der Bienen, nebst allem Nothwendigen auch für den Bienenzüchter in Stöcken mit unbeweglichem Baue.
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Biologie - Insektenkunde
Bindung / Bildgrösse:
Privat-HLwd. d. Zeit.
Verlag:
Moritz Schauenburg
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, Titelvign. XI,220 S., 42 Textfig.
Zustand:
Ausführliche Widmung a. Vors., min. stockfl.
Bemerkung:
Vierte sehr vermehrte und verbesserte Auflage. - Ludwig Huber (1814-1887) konnte mit Hilfe seines Ortslehrers von 1830 bis 1832 das Lehrerseminar in Rastatt besuchen. Zuerst Unterlehrer in Friesenheim mit kargem Gehalt wurde er bei ebenfalls kargem Entgelt als Hauptlehrer nach Oberschopfheim versetzt. Auf der Suche nach einem Nebenverdienst stieß er als 20-Jähriger auf das Bändchen des badischen Pfarrers Johann Baptist Vogelbacher (1785–1850) über eine „Anleitung zur nützlichen Bienenzucht für den Landmann und die Schulen“, das 1838 an alle Lehrer im Grossherzogtum Baden verteilt worden war. Bald hielt Ludwig Huber über 50 Bienenvölker, um 1870 waren es 200. Theoretisch und praktisch befasst er sich mit der damals notleidenden Imkerei und wurde zum „badischen Bienenvater“. Er verfasste das Handbuch über «Die neue, nützlichste Bienenzucht», das noch zu seinen Lebzeiten die 10. Auflage und bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts 19 Auflagen erlebte. Huber wurde zu einem Wegbereiter für den badischen Bienenverein, dem bei seiner Gründung 1857 anfangs nur elf Mitglieder angehörten. Als Schriftleiter des Monatsblattes Die Biene und ihre Zucht war Huber bis zu seinem Tod 1887 tätig.