Autor: / Künstler:
Braunfels, Wolfgang (Hrsg.)
Titel:
Der Hedwigs Codex von 1353. Sammlung Ludwig. 2 Bde. (komplett).
Untertitel / Graf. Technik:
Band 1: Faksimile der Sammelhandschrift. Band 2: Texte und Kommentare.
Schlagwort:
Alte Drucke - Faksimile
Bindung / Bildgrösse:
OLwd- geprägt m. Rückenschild in Schmuckschuber
Buchdaten / Blattgrösse:
2°: Faksimile: 204 Bl. m 65 Miniaturen; Textband: 231 S., einige Abb.
Zustand:
Min. gebrauchspurig, tadell.
Bemerkung:
Nr. 710 von 850 Exemplare (davon Nr. 651 bis 850 nicht für den Handel bestimmt). - Textband: Vollständige und textkritische Wiedergabe der lateinischen Texte mit deutscher Übersetzung. Ausserdem Beiträgen von Wolfgang Braunfels, Josef Krasa, Klaus Kratzsch und Peter Moraw. - Der Faksimileband enthält: Abhandlung über die Vorfahren und Nachkommen der heiligen Hedwig / Vorfahren und Nachkommen der heiligen Hedwig (Stammtafeln) / Leben der heiligen Hedwig (Größere Erzählung von der heiligen Hedwig) / Kleinere Erzählung vom Leben der heiligen Hedwig / Gebet des Autors der Erzählung von der heiligen Hedwig / Kanonisationsurkunde des Papstes Klemens IV / Predigt des Papstes Klemens IV zur Heiligsprechung Hedwigs / Erklärung des Namens der Heiligen Hedwig / Auslegung der Evangelienperikope "Der Engel Gabriel wurde gesandt" durch Bernhardt, Abt von Clairvaux / Brief des Nikolaus von Posen an Herzog Ludwig I. von Brieg über die heilige Hedwig.- Die heilige Hedwig von Andechs (auch Hedwig von Schlesien, polnisch: Jadwiga l ska;) (1174-1243) war Herzogin von Schlesien und wird in der katholischen Kirche als Heilige verehrt. Im römischen Generalkalender ist ihr Gedenktag am 16. Oktober, im evangelischen Namenkalender am 15. Oktober. Hedwig und Heinrich I. förderten die Vertiefung des christlichen Glaubens und die kulturelle Entwicklung Schlesiens. 1202 gründeten sie die Zisterzienserinnen-Abtei in Trebnitz in das Sie anch dem Tod ihres Mannes 1238 eintrat. Als Vorbild christlicher Nächstenliebe unterstützte Hedwig die Kirche, half den Armen und soll selbst im Winter barfuß gegangen sein. Der Überlieferung nach ermahnte sie ihr Beichtvater, Schuhe zu tragen, woraufhin sie die Schuhe in die Hand nahm. Deshalb wird die heilige Hedwig häufig mit Schuhen in den Händen und einer Kirche in den Händen dargestellt.