Autor: / Künstler:
Schönstedt, Walter
Titel:
Das Lob des Lebens
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Exilliteratur - Europa-, Oprecht-Vlg.
Bindung / Bildgrösse:
Brosch. m. OU
Verlag:
Farrar & Rinehart / Oprecht & Helbling
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, 371 S.
Zustand:
OU am Rücken min. gebräunt u. m. kleinem Verlust am Kopf, vom Verlag auf Schmitztitel als Archivexemplar gestempelt; allg. gutes Ex.
Bemerkung:
EA. Walter Schönstedt (1909 in Berlin; † unbekannt) (Pseudonym: Walter) war ein deutschamerikanischer Schriftsteller. Die frühesten schriftstellerischen Beiträge Schönstedts sind Artikel für den Feuilletonteil der Roten Fahne im Jahr 1929. In der Spätphase der Weimarer Republik veröffentlichte Schönstedt die Romane Kämpfende Jugend (1931) und Motiv unbekannt (1933), die im Milieu der Berliner Arbeiterjugend angesiedelt sind. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten ging Schönstedt ins Exil nach Frankreich. Dort war er im internationalen Schriftstellerverband aktiv. Außerdem beteiligte er sich an der Gründung des Schutzverbandes Deutscher Schriftsteller im Exil. 1934 veröffentlichte er bei Willi Münzenbergs Editions carrefour in Paris das Buch Auf der Flucht erschossen. Ein SA-Roman, dass er dem im April 1933 von SA-Angehörigen in Düsseldorf erschossenen Heinz Bässler widmete, der wahrscheinlich aufgrund seines im April 1933 erfolgten Abfalls von der SA ermordet worden war. 1935 ging Schönstedt in die Vereinigten Staaten. 1941 trat er in die US-Armee ein. Während des Zweiten Weltkriegs und in der ersten Nachkriegszeit war Schönstedt als politischer Offizier, zuletzt im Rang eines Captains, in amerikanischen Kriegsgefangenenlagern tätig, wo er vor allem mit der Betreuung von Kriegsgefangenen befasst war.