Autor: / Künstler:
Sassoon, Vidal - Gerald Battle-Welch u. a
Titel:
Vidal Sassoon und das Bauhaus
Untertitel / Graf. Technik:
Bindung / Bildgrösse:
Kart. m. OU
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 199 S., zahlr. Abb.
Zustand:
OU etw. beschienen u. gebrauchsspurig, buch tadellos.
Bemerkung:
EA. U. a. m. dem Text von Vidal Sassoon: «Mein Weg zum Bauhaus». Text dt./engl.- Hochfrisuren, bienenstockartig aufgetürmt, mit Toupierkämmen bearbeitet und mit Haarspray und Haarteilen in Form gehalten. Das war die Frisuren-Welt, mit der sich der junge Vidal (1928-2012) in den 50ern konfrontiert sah und die er ändern wollte. Jahrelang experimentierte der Friseur wider Willen – seine Mutter hatte ihn in den Beruf gezwungen – mit Schneidetechniken. Gleichzeitig wuchs sein Interesse an Kunst und Architektur. Vor allem die Einfachheit, die klaren Linien, geometrischen Formen und der Verzicht auf alles Überflüssige faszinierten ihn in der Bauhaus-Architektur. Er sah sich Gebäude auf der ganzen Welt an: schlicht, funktionell – und dennoch Kunst. 1961 empfing ihn ein Mitarbeiter des berühmten Bauhaus-Architekten Mies van Rohe. Ein Schlüsselerlebnis: Die klare Form und Präzision des Wolkenkratzer-Erbauers wollte er fortan auf das Prinzip des Haareschneidens übertragen. Denn Friseurhandwerk war für ihn angewandte Kunst.