Autor: / Künstler:
Holz, Hans Heinz
Titel:
Nach vorne abbrechen, unser Stolz... Zünder aus Holz. (Das Habilationsverfahren von Hans Heinz Holz an der Univerisität Bern welches 1970 abgelehnt wurde.).
Untertitel / Graf. Technik:
Dies Buch ist ein böses Buch, ein freches Buch. Es handelt von der Berechtigung und Notwendigkeit , böse zu sein....
Bindung / Bildgrösse:
Broschur
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 222 S., zahlreiche Abb.
Zustand:
Kleine Verletzung am hinteren Deckel u. einem Blatt, sonst gutes Exemplar.
Bemerkung:
Dokumentation - denthalt zahlreiche Stellungnahmen zur missglückten Habilitation. Hans Heinz Holz (1927-2011), deutscher Philosoph. Wegen Widerstandes gegen das NS-System geriet Hans Heinz Holz als Siebzehnjähriger mehrere Monate in Gestapohaft. Während seines Studiums der Philosophie begann er, für Zeitungen und Zeitschriften zu schreiben. Seine erste Dissertation über das Thema Die Selbstinterpretation des Seins fand 1954 in der Universität Mainz keine Zustimmung. Der zweiten Dissertation über Herr und Knecht bei Leibniz und Hegel gab Ernst Bloch zwar ein Summa cum laude, doch konnte er an der Universität Leipzig im Jahr 1956 keine Promotionsurkunde mehr ausstellen. Erst 1969 wurde Holz schließlich promoviert. Nach 1956 war er Redakteur bei der Zeitung Deutsche Woche, ab 1960 freier Journalist in der Schweiz und als Redaktionsleiter des Abendstudios beim Hessischen Rundfunk. 1971 erhielt er eine Professur für Philosophie an der Universität Marburg, wo er von 1971 bis 1978 lehrte. In dieser Zeit lieferte er sich eine "politische Schlammschlacht sondergleichen" mit Reinhard Brandt. 1978 wechselte er an die Universität Groningen und blieb da bis zu seiner Emeritierung. 1994 wurde er Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei, an deren neuem Programm nach der Wende er maßgeblich mitarbeitete.