Produktedetails

Art.Nr:

68726

Autor: / Künstler:

Walser, Gabriel

Titel:

Untertitel / Graf. Technik:

Schlagwort:

Helvetica - Allgemein

Bindung / Bildgrösse:

HLwd.-Mappe mit losen Bl.

Verlag:

Dorfpresse Gattikon

Ort:

Gattikon

Erscheinungsjahr:

1968

Buchdaten / Blattgrösse:

64 x 53 cm, 2 Bll. Titel, Begleittext, Druckvermerk sowie 20 handkolorierte Karten auf hadernhaltigem Büttenpapier

Zustand:

Mappe stark stockfleckig. Einige Karten minimal stockfleckig ansonsten tadell.

Bemerkung:

Nr. 221 von 500 Exemplaren. Einführung von Arthur Dürst.Folgende Karten sind nebst dem Titel und Register im Inhaltsverzeichnis aufgeführt: 1. Generalkarte von der Republic Schweiz von Prof. Mayer anch den Cantonen illuminirt. 2. Republic Schweiz nach Hübnerischer Lehrart, und nach den Religionen illuminirt. 3. Canton Zürich von Gabr. Walser, Ref. Pfarrer zu Berneck im Rheinthal. 4. Canton Bern. 5. Canton Lucern. 6. Canton Uri. 7. Canton Schweiz. 8. Canton Unterwalden. 9. Canton Zug. 10. Canton Glarus. 11. Canton Basel. 12. CantonFreyburg. 13. Canton Solothurn. 14. Canton Schafhausen. 14. Canton Appenzell. Bundesgenossen. 16. Die zwey ersten zugewandten Orte der Eidgenossenschaft, der Abt und die Stadt St. Gallen. 17. Bündnerland. 18. Walliserland. Anhang: 19. Genfersee, mit der Republic Genf, und angraenzenden Läendern. 20. Bodensee, mit der Landgrafenschraft Turgau etc.- Gabriel Walser (1695-1776) studierte ab 1712 Theologie in Basel, Marburg, Tübingen, Jena und Halle. 1717 legte er in Basel das Examen ab und wurde Mitglied der Appenzeller Synode. 1721-45 wirkte er als Pfarrer in Speicher. Weil er sich im Landhandel auf Seiten der unterlegenen Partei engagiert hatte, wurde er 1732 zu einer Busse verurteilt. Er gab 1738-45 den "Alten und neuen Appenzeller Schreib-Calender" heraus und veröffentlichte 1740 die "Neue Appenzeller Chronik". Der landeskundl., wertvollere Teil der Chronik beruht auf eigenen Beobachtungen, der hist. Teil schliesst an Bartholomäus Bischofbergers Werk an und ergänzt dieses bis 1732. Hier musste W. auf obrigkeitl. Geheiss hin abbrechen (seine Fortsetzung für die Jahre 1732-72 erschien erst 1829). Ab 1745 bis zu seinem Tod war W. Pfarrer in Berneck. Er bereiste weite Teile der Schweiz und zeichnete u.a. 1763-68 15 Karten für den 1769 in Nürnberg erschienenen "Atlas novus reipublicae Helveticae". Zu deren Erläuterung veröffentlichte er 1770 eine "Schweitzer-Geographie" (HLS, Karin Marti-Weissenbach).- Aufwendig und sorgfältig gemachtes Faksimile des berühmten Kartenwerks. Als Vorlage diente das in der Zentralbibliothek Zürich liegende Exemplar.