Buchdaten / Blattgrösse:
8°, 2 gestochene Taf., XV, 387 S.
Zustand:
Rücken etw. aufgehellt, etw. berieben, die Taf. etw. stockfl., Papier min. gebräunt.
Bemerkung:
EA. (= Mitteilungen zur vaterländischen Geschichte, hgg. von Historischen Verein in St. Gallen, Bd. XXIII, 3. Folge III). Vorgebunden: J. Dierauer: «Aus dem Briefwechsel zwischen Pfarrer Steinmüller und Escher von der Lint» (St. Gallen, Zollikofer 1889; 24 S., geh.). - «Johann Rudolf Steinmüller, 11.3.1773 Glarus, 28.2.1835 Rheineck, ref., von Glarus. [...] Theologiestud. in Tübingen und Basel, 1791 Ordination. 1794 Pfarrer in Mühlehorn, 1796 in Obstalden, 1799 in Gais, ab 1805 in Rheineck. 1799 Erziehungsrat des Kt. Säntis, 1803 Schulinspektor des Kt. St. Gallen, 1831 Antistes der ref. Geistlichkeit St. Gallens, 1834 Präs. der ref. Synode St. Gallens. 1806-09 gab S. mit Karl Ulysses von Salis-Marschlins die Zeitschrift "Alpina" heraus, die er unter dem Namen "Neue Alpina" 1819-20 allein fortsetzte. 1802 erschien sein erster Band der "Beschreibung der schweiz. Alpen- und Landwirthschaft" (Kt. Glarus). 1804 folgten weitere Bände über Appenzell, Werdenberg und das St. Galler Rheintal. Als Aufklärer veröffentlichte S. viele pädagog. Schriften und förderte mit Lehrerbildungskursen das sankt-gall. Schulwesen. Mehr dem Erreichbaren zugewandt, lehnte er Pestalozzis Erziehungsideale ab. Sein umfangreicher Nachlass ging beim Brand von Glarus 1861 verloren» (HLS).