Bemerkung:
Japanische Ausgabe. Essay by Guiseppe Bonini (engl.)- Sieff (1933-2000) wurde als Kind aus Polen stammender Eltern geboren. Er begann 1954 als freier Fotograf bei der Zeitschrift Elle, arbeitete ab 1955 als Fotojournalist und ab 1956 als Modefotograf. 1958 und 1959 fotografierte er für kurze Zeit für Magnum Photos und ging nach New York. Ab 1966 lebte er in Paris. Er arbeitete für die Zeitschriften Vogue, Harper’s Bazaar, Paris Match und andere.Fast allen seinen Bildern merkt der geübte Fotograf die gekonnte Nachbearbeitung an. Dass er auf anderen fotografischen Gebieten auch zu Hause war, zeigen seine Reportagefotos und auch seine Landschaftsaufnahmen.-»Ich arbeite gern mit Jeanloup Sieff. Seine Bilder sind zwar provozierend. aber niemals obszön; sie sind kühl und strahlen doch gleichzeitig Wärme aus. Wenn ich seine Aufnahmen von mir anschaue, dann entdecke ich eine Frau, der ich gerne ähnlich wäre.« Nadja; von der dieser Kommentar stammt, ist eines der Modelle, die der 1933 in Paris geborene Jeanloup Sieff für diese Sammlung von Aktportraits photographierte. Er selbst sagt von der Arbeit an diesem Projekt, mit dem er sich einen seit Mitte der siebziger Jahre gehegten Wunsch erfüllte: »Im leeren Raum meines Ateliers standen ihnen nur ein Stuhl und ein mit dunkelrotem Samt überzogener Würfel zur Verfügung; das 6 X 6 cm große Quadrat mit ihrer Präsenz, ihrer Befangenheit oder ihrem Narzissmus zu füllen war nicht immer einfach für sie . Aktportraits von schönen jungen Frauen sind mein persönlicher Beitrag im Kampf gegen Intoleranz und Mißgunst - eine Hymne an die Schönheit - der Versuch, die unerbittliche Wahrheit des »Es Ist vorbei« zu widerlegen.«"