Titel:
7 Orig.-Photographien der Elisabethenkirche (Basel)
Untertitel / Graf. Technik:
Eingänge, Impressionen aus der Bauhütte, Kanzel, Kanzelbaldachin, Fenster
Schlagwort:
Photographie - vor 1900
Bindung / Bildgrösse:
Lose in Mappe
Erscheinungsjahr:
ca 1880
Buchdaten / Blattgrösse:
Photos: 33 x 22 bis 19 x 11 cm auf Karton 50 x 35 cm aufgezogen
Zustand:
Karton etwas gebräunt, ein Karton etwas fleckig, sonst tadell,
Bemerkung:
Auf Karton gestempelt: Phot. Höflinger Basel. - Die von Christoph Merian und Margarethe Merian-Burckhardt gestiftete Kirche wurde nach Plänen von Ferdinand Stadler von 1857–1864 erbaut. Dieser setzte sich in einem Architekturwettbewerb in der zweiten Runde gegen Joseph Caspar Jeuch durch. Jeuch gelang es nach der ersten Runde, einen gewissen Einfluss auf den Bau zu nehmen. Der Stifter sollte seine Kirche nie fertig sehen, denn er starb 1858 kurz vor der Grundsteinlegung. Christoph Merian finanzierte den Bau der Kirche in der Absicht, ein «Mahnmal gegen den Ungeist der Zeit», also gegen die Entchristlichung von Staat und Gesellschaft, zu errichten. Es war der erste Kirchenneubau in der Innerstadt von Basel nach der Reformation.Unter der Bauleitung von Christoph Riggenbach wurde für den Bau eine Münsterbauhütte nach dem Kölner Vorbild eingerichtet in dem Handwerker und Baukünstler ihre Arbeit in den Dienst eines grossen Gemeinschaftswerks stellen. Dies in Übereinstimmung mit den religiösen Idealen des Stifters Merian. Die Bauhütte diente vielen angehenden Schweizer Architekten als praxisnahe Ausbildungsstätte.