Autor: / Künstler:
Leuthold, Heinrich - Adolf Wilhelm Ernst
Titel:
[2 Schriften zu Heinrich Leuthold in 1 Bd.]
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Literaturgeschichte
Bindung / Bildgrösse:
OLwd. m. gold. Rückenpräg.
Erscheinungsjahr:
1891 u. 1897
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, Frontispiz, VIII, 161 u. 126 S.
Zustand:
Kapitale u. Ecken etw. berieben, kl. Stempel a. Titelb. («Dr. Adolf Vögtlin / Basel» u. handschriftl. Namenszug: «A. Vögtlin» a. Fronti. recto), Papier etw. gebräunt; gutes Ex.
Bemerkung:
Jeweils EA. Enth.: «Ein Dichterportrait. Mit ungedruckten Gedichten und Briefen [...]» und «Neue Beiträge zu Heinrich Leuthold’s Dichterportrait. Mit 49 Originalübersetzungen und mit literaturhistorischen Aufsätzen Leuthold’s». - «Heinrich Leuthold, geboren 9.8.1827 Wetzikon (ZH), gestorben 1.7.1879 Heilanstalt Burghölzli bei Zürich, ref., von Schönenberg (ZH). [...] Rechtsstud. in Zürich, Bern und Basel, wo L. auch Schüler von Wilhelm Wackernagel und Jacob Burckhardt war. Nach dem Studienabbruch und Aufenthalten in Südfrankreich und Italien kam L. 1857 nach München, wurde Mitglied der Dichtergesellschaft Krokodil und arbeitete zunächst als Redaktor der "Süddeutschen Zeitung", dann der "Schwäbischen Zeitung". Ab 1865 lebte er dauernd in München. Nach einem psych. und körperl. Zusammenbruch 1876 wurde L. in der Heilanstalt Burghölzli interniert. Reim- und formgewandt, schuf L. in der Nachfolge Friedrich Hölderlins, August von Platens und Nikolaus Lenaus Oden, Elegien, Ghaselen, aber auch schlichtere, u.a. von Othmar Schoeck vertonte Gedichte, die lange in Anthologien und Lesebüchern präsent blieben. Das Epos "Penthesilea" und die Rhapsodien "Hannibal" sind in Vergessenheit geraten, L.s Übersetzungen engl. und franz. Gedichte noch heute anerkennenswert» (HLS).