Bemerkung:
EA. Mit Widmung des Autors auf Schmutztitel. «1780 taucht im Herisauer Tobel eine Leiche auf. Der Viehhändler Jakob Rüegg aus dem Zürcher Oberland wurde erschlagen und ausgeraubt. Verdächtigt werden Bettler, die sich im Ausserrhodischen herumtreiben, aber auch einige Faulenzer, welche sich im Sönderli bei Waldstatt treffen. Der ehemalige Salbenkrämer Jock Räfler besitzt zwar noch eine Weide mit Weidstall, musste aber seine beiden einzigen Kühe verkaufen. Sein Schwestersbob Konrad Zellweger schlägt sich mit Weben durch. Beide verdienen sich hin und wieder ein Zubrot, indem sie, sennisch gekleidet, vor fremden Kaufleuten heimische Lieder zum Besten geben. Zur Runde der Verdächtigen gehören ferner: der Hausierer Hans Stark, Jock Räflers Schwager Hansueli Alder, der den Mund gerne etwas voll nimmt, der gefürchtete Schläger Sepp Brunner vom Hemberg sowie der 16jährige Hanessli Rohner aus der Waldstatt, der kurz nach der Tat vermisst wird. Untersucht wird der Fall vom buckligen Arzt und Verhörrichter Jakob Zuberbüeler aus Speicher, der seinerseits nach höheren Würden strebt.» - «Walter Züst (* 1931 in Wolfhalden) ist ein Schweizer Autor und Lokalhistoriker. Walter Züst, Sohn eines Seidenwebers und Kleinbauern, ist in Wolfhalden in Appenzell Ausserrhoden geboren und aufgewachsen. Er machte eine Berufslehre als Kaufmann und kam 1958 als Gemeindeschreiber nach Grub. Züst ist Mitverfasser der Gemeindegeschichten von Grub und Walzenhausen und der Geschichte der appenzellischen Lesegesellschaften. Im Alter begann er mit dem Schreiben von historischen Romanen, meist zu Themen aus der Appenzeller Geschichte» (Wikipedia).