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Varlin - Hugo Loetscher (Hg.), Max Frisch, Friedrich Dürrenmatt, Paul Nizon
Bemerkung:
EA. Von Varlin auf Titelblatt signiert. Beiliegend eine «Einladung zur Übergabe des Kunstpreises der Stadt Zürich» an Varlin (1 Doppelbl.; mit Programmangaben). - Texte von Varlin, Manuel Gasser, Max Frisch, Friedrich Dürrenmatt, Hugo Loetscher und Paul Nizon. - «Varlin, 16.3.1900 (als Willy Guggenheim) Zürich - 30.10.1977 Bondo (heute Gem. Bregaglia), von Lengnau (AG). [...] Kantonsschule, 1918-19 Lehre in der Lithografenanstalt Seitz und 1919-21 Kunstgewerbeschule in St. Gallen. 1921-22 Schüler von Emil Orlik in Berlin, ab 1922 an den Akad. de la Grande Chaumière, Julian und André Lhote in Paris. V. begegnete 1930 Leopold Zborowski, der zu seinem ersten Förderer wurde und ihm das Pseudonym V. vorschlug. 1932 kehrte er in die Schweiz zurück und liess sich in Zürich nieder. Ab 1963 lebte er hauptsächlich in Bondo. Ab den 1950er Jahren wurden ihm die ersten wichtigen Ausstellungen gewidmet, u.a. im Kunsthaus Zürich und 1960 an der Biennale in Venedig. Sein in der realistisch-expressiven Tradition stehendes Werk enthüllt mit teilnehmender Ironie die Zerbrechlichkeit des Daseins, indem es die Poesie der Dinge sprechen lässt und den Alltagsgegenstand aufwertet. V. schuf auch Porträts bedeutender Schweizer» (HLS).