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Produktedetails


Art.Nr:
73013
Autor: / Künstler:
Grünewald, Mathias - M. Friedländer
Titel:
Grünewalds Isenheimer Altar
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Kunst - Kunstgeschichte, Gotik
Bindung / Bildgrösse:
HLdr.-Mappe m. Goldpräg. m. losen Tafeln.
Verlag:
Bruckmann
Ort:
München
Erscheinungsjahr:
1908
Buchdaten / Blattgrösse:
2° (73 x 60 cm), 3 Bl., 4 S. Einführung des Hg., mit 7 Taf. (davon 6 mehrfarbig).
Zustand:
Min. gebrauchsspurig, tadellos.
Bemerkung:
Matthias Grünewald (auch Matthias von Aschaffenburg), war ein bedeutender Maler und Grafiker der Renaissance. Die Forschungsmeinungen zum Namen sind geteilt. So wird er einmal mit Mathis Gothart-Nithart oder Mathis Nithart-Gothart gleichgesetzt, ein anderes Mal als dessen Zeitgenosse angesehen. Im ersten Fall soll er um 1475/1480 in Würzburg geboren und am 31. August 1528 in Halle an der Saale gestorben sein; im zweiten vermutet man seinen Geburtsort in der Nähe von Aschaffenburg und nimmt 1531/32 als Todeszeitpunkt an. - Als Isenheimer Altar wird der Wandelaltar aus dem Antoniterkloster in Isenheim bezeichnet, der im Museum Unterlinden in Colmar in drei Teilen getrennt ausgestellt wird. Die Gemälde auf zwei festen und vier drehbaren Altar-Flügeln sowie auf dem Sockel sind das vermutlich in den Jahren 1506 bis 1515 geschaffene Hauptwerk von Matthias Grünewald und zugleich ein Hauptwerk deutscher Malerei. Die Skulpturen im Altarschrein und das umrahmende Schnitzwerk stammen vermutlich von Niklaus von Hagenau. Die künstlerisch weniger wertvolle Predella trägt die Signatur eines „S. Beichel“. 1793 ließen zwei Kommissare der jungen Französischen Republik die Gemälde und die Skulpturen aus Isenheim in die Distriktshauptstadt Colmar transportieren, um eine sicherere Aufbewahrung der Gemälde sicherzustellen. Das Schnitzwerk verblieb in Isenheim und ist seit 1860 verschwunden. - Opulentes Mappenwerk für eines der Meisterwerke der Spätgotik durchaus angemessen.
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