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Produktedetails


Art.Nr:
53860
Autor: / Künstler:
Music, Zoran
Titel:
Music
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Kunst - Monographien
Bindung / Bildgrösse:
Broschur.
Verlag:
Galeria Civica d’arte moderna
Ort:
Ferrara
Erscheinungsjahr:
1978
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, 98 nn. S, m. zahlr. farb u. s/w Abbildung
Zustand:
Tadell.
Bemerkung:
Mit wunderbarem Aquarell (7 x 11 cm) und Widmung auf dem Titelblatt des Künstlers an ein Sammlerehepaar: «Pour Pia e Franz Meyer avec l’amitié de Music, Paris, I XII, 78». Music (1909-2005) geht nach Abschluss seines Studiums an der Kunstakademie Zagreb 1934 auf Reisen. Der Künstler verbringt einige Zeit in Madrid, Paris, Wien und Zürich, bevor er sich 1940 in Venedig niederlässt. Music wird 1943 nach Dachau deportiert, wo er unter schwierigsten Bedingungen fieberhaft das Leiden im Lagerleben aufzeichnet. 1945 kehrt der Künstler, nach seiner Befreiung, nach Venedig zurück, wo ihm seine Arbeiten auf der Biennale 1950 den ersten Preis einbringen. Bereits 1951 und 1952 folgen die nächsten Auszeichnungen, als Music erst mit Corpora zusammen, dann allein den Prix de Paris erhält. Den Ausgangspunkt für einen malerischen Neubeginn bildet die Beschäftigung mit den dalmatinischen Landschaften seiner Kindheit. Die Auseinandersetzung mit seiner Umgebung, den italienischen Landschaften ist der nächste Schritt. Von byzantinischen Mosaiken und Ikonen wird Music stilistisch stark beeinflusst. Der Künstler arbeitet in den fünfziger Jahren auch in Paris, wo die "lyrische Abstraktion", das französische Informel, weitgehend das Kunstleben bestimmt. Music behält jedoch auch sein Atelier in Venedig und stellt 1956 und 1960 wieder auf der Biennale aus. Diesmal wird dem Künstler der Große Preis für die Grafik und der Unesco-Preis zugesprochen. Die organischen Motive Music's werden in den sechziger Jahren abstrakter und die Bildkomposition löst sich von den Gesetzen der tiefenräumlichen Darstellung. Die vielbeachtete Serie "Wir sind nicht die Letzten" entsteht in den siebziger Jahren, in der er die Schrecken seiner KZ-Erfahrungen in Zeugnisse universell gültiger Tragik verwandelt. Die Werke des Künstlers werden in vielen internationalen Ausstellungen gewürdigt. Beispielsweise 1995 in einer großen Retrospektive im Pariser Grand Palais.
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