Bemerkung:
Im Auftr. der Fondazione Monte Verita und Centro Stefano Francini (ETH Zürich). Umfangreiche Bibliographie.- m Herbst 1900 erwarb eine kleine Gruppe um Ida Hofmann und Henri Oedenkoven einen Hügel oberhalb Ascona, den Monte Verità. Auf ihm gründeten sie eine lebensreformerische Kolonie und ein vegetarisches Naturheilsanatorium, in dem sie Einfachheit, «freie Ehe» und einen naturverbundenen Lebensstil pflegten. Das war der Ausgangspunkt für ein Jahrhundert faszinierender Geschichte des Monte Verità, die zahlreiche soziale und künstlerische Bewegungen des zwanzigsten Jahrhunderts in Europa widerspiegelt.Fünfzehn Einzelbeiträge beleuchten verschiedene Facetten dieser Geschichte des Monte Verità, auf dem sich einfach alles fand: Von Lebensreform bis Anarchie, von Psychoanalyse und modernem Tanz bis zur Literatur und zum Rohköstlertum reicht das Spektrum in diesem breitgefächerten Zentrum alternativen Lebens.