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Produktedetails


Art.Nr:
94236
Autor: / Künstler:
Meyer, Werner
Titel:
Hirsebrei und Hellebarde
Untertitel / Graf. Technik:
Auf den Spuren des mittelalterlichen Lebens in der Schweiz
Schlagwort:
Geschichte - Mittelalter
Bindung / Bildgrösse:
OLwd. m. OU
Verlag:
Walter
Ort:
Olten
Erscheinungsjahr:
1985
Buchdaten / Blattgrösse:
Quer-8°, 395 S., unzähl. teilw. farb. Abb.
Zustand:
Min. beschienen, sonst tadellos.
Bemerkung:
Das finstere Mittelalter? Jede Epoche hat sich in eigenen, für den Kenner unverwechselbaren Spuren verewigt. Illustrierte Handschriften, Wappenschilder, gotische Fensterformen beispielsweise deuten Reste des Mittelalters an, jener rund tausendjährigen Epoche zwischen Antike und Neuzeit, dem Zeitraum zwischen dem 6. und 16. Jahrhundert. Diese Objekte prägen in Auswahl die heutigen Vorstellungen vom Mittelalter. Zustände und Ereignisse werden dabei häufig aus der Sicht unserer heutigen Zeit beurteilt. Das Mittelalter war ein Zeitalter des Glaubens: Wie prägten religiöse Vorstellungen, die nur teilweise von der Kirche diktiert wurden, das Weltbild und das Leben? Wie erlebten die Menschen die Veränderungen dieser Epoche, bedingt durch ein stetiges, von Seuchen und Kriegen nur vorübergehend gebremstes Bevölkerungswachstum. Urwälder wurden gerodet und Sümpfe trockengelegt, so dass sich das Landschaftsbild nachhaltig veränderte und sich neue Siedlungsräume bilden konnten. Neben die Dörfer traten ummauerte Städte, Burgen und Klöster, und es wuchs ein dichtes Handelsnetz heran. Nahmen die Menschen diese Veränderungen nicht eher als Bedrohung wahr? Womit sich ein vielseitiges Bedürfnis nach Schutz, sowohl vor irdischen Feinden und natürlichen Gefahren als auch vor jenseitigen Mächten erklären ließe, so dass Schutz schließlich wichtiger war als Freiheit!? - Nach Abschluss des Universitätsstudiums in Basel war Werner Meyer (*1937) mehrere Jahre als Gymnasiallehrer tätig und betrieb daneben historische und archäologische Forschung. 1965 promovierte er zum Dr. phil. mit der Dissertation über das Thema: Die Löwenburg im Berner Jura. 1970 habilitierte er sich an der Universität Basel, sein Lehrbereich waren die ältere Schweizergeschichte und die Archäologie des Mittelalters. 1975 wurde Meyer zum ausserordentlichen Professor ernannt. Von 1989 bis 2004 war er ordentlicher Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Basel. Werner H. Meyers Schwerpunkt war die Mittelalterarchäologie. Er machte sich um die Erforschung mittelalterlicher Burgen besonders in der Schweiz verdient und wird deshalb auch «Burgen-Meyer» genannt. Er publizierte zahlreiche Bücher zur Geschichte der Schweiz im Mittelalter wie zum Beispiel 1977 Das große Burgenbuch der Schweiz. Er bekämpfte in der Öffentlichkeit Geschichtsmythen, so unter anderem mit dem Buch Die Schweiz in der Geschichte, Band 1: 700–1700. 1977 wurde er mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel geehrt. Er war von 1973 bis 1997 Präsident und ist seit 1998 Ehrenpräsident des Schweizerischen Burgenvereins.
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