Bemerkung:
(= Schriften der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde, Bd. 70).- Max Waibel (*1943) Waibels gleichnamiger Vater war Berufsoffizier, weshalb die Familie 1947–1950 in Washington, D.C. lebte, wo der Vater als Militärattaché arbeitete. Die Matur legte der Sohn aber wieder in seiner Geburtsstadt Luzern ab. An der Universität Bern studierte er Germanistik, Volkskunde und Rechtswissenschaft. Seine Lizentiatsarbeit und Dissertation schrieb er bei Paul Zinsli; das Thema der Lizentiatsarbeit von 1977 war Mundartleben in der Walserkolonie Macugnaga, Provinz Novara, Italien, dasjenige seiner Dissertation von 1982 (gedruckt 1985) Die volkstümliche Überlieferung in der Walserkolonie Macugnaga (Provinz Novara). Er nahm auch verschiedene Male an Zinsli Exkursionen zu den Walserorten am Südhang der Alpen teil.Von 1985 bis 2003 arbeitete Waibel als Fachreferent für Germanistik, Literaturwissenschaften, Ethnologie und Volkskunde an der Stadt- und Universitätsbibliothek Bern (heute Bibliothek Münstergasse) und war lange Zeit auch deren Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit. Anschliessend zog er mit seiner Frau Erna Anthea Waibel (* 1940) nach Leuk ins Wallis und leitete die «Walser-Bibliothek» und das «Walser-Archiv» in Brig. Längere Zeit wirkte er auch als Wissenschaftsbeirat im Vorstand der Internationalen Vereinigung für Walsertum. Darüber hinaus schrieb er mehrere populäre Bücher zum Thema Walser.