Autor: / Künstler:
Naumann, Hermann (Illustr.)- Hubert Witt (Hg.)
Titel:
Meine jüdischen Augen
Untertitel / Graf. Technik:
Jiddische Dichtung aus Polen übertragen und zusammengestellt von Hubert Witt.
Bindung / Bildgrösse:
Transp.-OU mit Einriss. Buch tadell.
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 132 S., 4 Bl., 13 Orig.-Punzenstichen (und einem auf dem Deckel)
Zustand:
Min. gebräunt, schönes Exempalr.
Bemerkung:
Einmalige bibliophile Ausgabe in 1.000 numerierten Exemplaren (Nr. 663). Im Impressum vom Künstler signiert. Texte von Jizchok Kazenelson, Kadja Molodowski, Awrom Suzkewer, Itzig Manger, Chaim Grade, Jizchok Lejb Perez, Mordechai Gebirtig u.a.- Hermann Naumann ( *1930) ging 1946 in die Lehre als Steinmetz bei einem Friedhofbildhauer und erhielt im gleichen Jahr eine Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe. Von 1947 bis 1949 folgte eine Bildhauerlehre bei Herbert Volwahsen, der ihn in sein Atelier in Loschwitz aufnahm. Im Jahr 1950 wurde Naumann im Alter von 20 Jahren als jüngster Schüler in den Verband Bildender Künstler Deutschlands aufgenommen. Ab 1950 war Naumann freischaffend in Dresden tätig. Als Künstler, der sich gegen die offizielle Kulturpolitik des Staates wandte, wurde er unter anderem von Werner Scheffel gefördert, der Werke Naumanns für die TH Dresden kaufte. Naumann lebte und arbeitete ab 1950 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz. Erst 1994 zog er nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, wo er seitdem lebt und arbeitet.