Bemerkung:
Mit ausführlichem Anhang: Literaturverzeichnis, Werkregister. - Der Autor untersucht die engen Verknüpfungen zwischen Wagners sozialtheoretischen Schriften und seinen Musikdramen, indem er die antisemitischen Körperbilder analysiert, die seit dem Mittelalter in der europ. Kultur auftauchen und sowohl in Wagners Schriften als auch in seinen Dramen verwendet werden. Er führt den Nachweis, dass der Antisemitismus ein zentrales Motiv von Wagners theoretischer wie auch kompositorischer Arbeit ist. Dabei versucht er auch einen Weg aufzuzeigen, Wagners Musikdramen als Werke zu erleben, die uns zutiefst bewegen können - trotz ihrer ursprünglichen Wirkungsabsicht (Klappentext)