Autor: / Künstler:
Weldler-Steinberg, Augusta - Florence Guggenheim-Grünberg (Bearb.)
Titel:
Geschichte der Juden in der Schweiz. Vom 16. Jahrhundert bis nach der Emanzipation
Untertitel / Graf. Technik:
Bearbeitet und ergänzt durch Florence Guggenheim-Grünberg. [Bde. 1 u. 2; komplett]
Bindung / Bildgrösse:
OLwd. m. Goldpräg. u. OU
Verlag:
Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund
Erscheinungsjahr:
1966 u. 70
Buchdaten / Blattgrösse:
Gr.8°, 278 u. 311 S., zahlr. Abb.
Zustand:
OUs etw. beschienen u. berieben, Kopfschnitt von Bd. 1 min. stockfl., innen tadellos.
Bemerkung:
Jeweils EA. - «Augusta Weldler-Steinberg, 1.11.1879 Pomorzany (Galizien, Österreich-Ungarn, heute Ukraine), 10.11.1932 Zürich, isr., ab 1899 von Niederhallwil (heute Hallwil). [...] Aufgewachsen in Endingen und Luzern, Primarlehrerinnenpatent als erste Jüdin in Luzern. Stud. der Geschichte, Philosophie und der dt. Literatur an der Univ. Bern, 1902 Promotion mit der ersten Darstellung zur ma. Geschichte der Juden in der Schweiz. 1904 erteilte W. Sprachkurse für Ostjuden in Zürich und edierte danach in Berlin Werke dt. Dichter (u.a. von Theodor Körner) und insbesondere jenes der jüd. Schriftstellerin Rahel Varnhagen. Nach ihrer Rückkehr leitete W. ab 1919 das jüd. Korrespondenzbüro in Zürich. 1922 erhielt sie den Auftrag, eine neuzeitl. Geschichte der Juden in der Schweiz zu verfassen. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin erstellte sie bis 1932 ein Typoskript, das der Schweiz. Israelitische Gemeindebund aus polit. Überlegungen nicht herausgeben wollte. Es erschien 1966 bzw. 1970 in zwei Bänden und stellt bis heute das Standardwerk für die polit. Geschichte der Juden in der Schweiz dar. W. war eine engagierte Zionistin und leitete das Jugendressort im Schweiz. Zionistenverband» (HLS).